Becker, Buchtmann, St. Pauli
  • Finn Ole Becker und Christopher Buchtmann bedanken sich nach dem Darmstadt-Spiel bei den Fans.
  • Foto: WITTERS

Gegen den Club: Wer profitiert von St. Paulis Rauten-Rotation?

Der Worst Case ist es zwar nicht. Am meisten Respekt in Sachen drohender Gelb-Sperren hat Timo Schultz davor, dass es in Daniel-Kofi Kyereh und Guido Burgstaller (beide vier Verwarnungen) zwei absolute Säulen gleichzeitig erwischen würde. Dass es nun mit Jackson Irvine und Marcel Hartel aber gleich zwei Akteure aus der Mittelfeldraute getroffen hat, stellt auch eine Aufgabe dar.

„Wir haben genug gute Leute hinten dran, die sich freuen, dann zu spielen und die bestimmt auch gute Leistungen bringen werden“, sagte St. Paulis Coach unmittelbar nach dem 1:2 gegen Darmstadt. Am kommenden Freitag gegen Nürnberg wird sich der 44-Jährige dennoch etwas überlegen müssen, wobei eine Personalie naheliegt: Finn Ole Becker agierte schon gegen Darmstadt auf der rechten Seite, machte einen überzeugenden Eindruck, könnte auch links spielen und dürfte gegen den Club gesetzt sein.

Sehr wahrscheinlich wird Eric Smith bei St. Pauli in die Startelf zurückkehren

Für die Sechs, am Samstagabend von Irvine bekleidet, hat Schultz vermutlich gleich beide Ursprungsbesetzungen zur Verfügung. Allerdings steckte Afeez Aremu in den vergangenen Wochen in einem Formtief, Eric Smith kommt zum wiederholten Mal aus einer längeren Verletzungspause. Dennoch ist es nachvollziehbar, wenn Schultz sagt: „Da mache ich mir gar keine Sorgen.“ Zumal Rico Benatelli, der in Sandhausen zentral defensiv spielte, ja auch noch zur Verfügung steht.

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Bleibt noch die Position links in der Raute, auf der Hartel bislang relativ konkurrenzlos war. Christopher Buchtmann käme als Linksfuß dafür genauso in Frage wie Becker, beim Testspiel in Kiel im Januar hatte sich Etienne Amenyido dort versuchen dürfen.

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