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Elias Saad ist frustriert
  • Die Karriere im tunesischen Nationalteam verläuft für Elias Saad bislang eher unglücklich.
  • Foto: WITTERS

Frust bei St. Pauli-Shootingstar Saad: Nicht-Nominierung war „schwer zu verkraften”

Auf Vereinsebene reiht Elias Saad in diesen Wochen ein Highlight ans nächste. Im Liga-Alltag hat er regelmäßig entscheidenden Anteil an St. Paulis überzeugenden Darbietungen, im Test gegen Bremen (3:3) am Donnerstag zeigte er nicht nur wegen seines Doppelpacks, dass er auch gestandene Bundesliga-Verteidiger schwindelig spielen kann. Die Länderspielpausen bieten ihm jedoch regelmäßig Enttäuschungen.

So wurde Saad im September zwar erstmals zur tunesischen Nationalmannschaft eingeladen, musste aber im ersten Spiel aufgrund rechtlicher Unklarheiten passen. Der 23-Jährige hat eine Vergangenheit in der deutschen Futsal-Nationalmannschaft. In der zweiten Partie durfte er dann dabei sein, musste aber 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

St. Pauli-Profi Saad hofft auf Afrika-Cup im Frühjahr

Rund einen Monat später hätte es für Saad die nächste Chance geben können, stattdessen verzichtete Nationaltrainer Jalel Kadri diesmal jedoch ganz auf dessen Qualitäten. Für Saad ein herber Schlag. „Ich wurde angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass ich nicht dabei bin. Es war nicht einfach, das zu verarbeiten”, machte er nach dem Bremen-Kick kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung.

Während der Verein Saads Nicht-Nominierung aufgrund des vermiedenen Reisestresses auch mit einem erleichterten Auge zur Kenntnis genommen haben dürfte, ist sie für den Spieler doppelt bitter. Denn die laufende Länderspielperiode mit den Spielen gegen Südkorea und Japan wäre eine gute Bühne gewesen, sich für den Afrika-Cup im Frühjahr zu empfehlen.

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Stattdessen bleibt ihm dafür nun nur die Liga. Eine Chance, die Saad dennoch ergreifen möchte. Vorerst gelte der Fokus zwar der Arbeit beim Klub, aber: „Ich werde in den nächsten Wochen versuchen, mich wieder zu zeigen. Wenn ich dann nominiert werde, ist das ein Bonus für mich.”

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