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Oladapo Afolayan erzielt ein Kopfballtor in Hannover
  • Ein Tor gegen Witze: Oladapo Afolayan traf in Hannover per Kopf.
  • Foto: WITTERS

„Es gab immer Witze“: St. Pauli stoppt in Hannover einen „Running Gag“ der Saison

1,80 Meter an Körpergröße stehen für Oladapo Afolayan in seinem Steckbrief bei „transfermarkt.de“ vermerkt. Vermutlich ist die Messung seinerzeit eher mit Aufrundung nach oben erfolgt oder bei einem Afolayan in Fußballschuhen mit langen Alu-Stollen. Kopfballtreffer zählen jedenfalls nicht zu den ersten Qualitätsmerkmalen des eher wuseligen Engländers, in Hannover (2:1) aber schraubte er sich hoch und schädelte die Murmel wuchtig in die Maschen. Ein Tor mit Ankündigung, wie er später verriet.

„Ich habe den Jungs versprochen, dass ich in dieser Saison noch ein Tor mit dem Kopf machen werde“, erklärte der 26-Jährige und sprach schmunzelnd von einem „Running Gag. Es gab immer wieder Witze in der Mannschaft, dass meine Kopfbälle besser werden müssen“.

St. Paulis Oladapo Afolayan mit speziellem Training

Weil aber von nichts auch nichts kommt, war der Treffer Lohn erhöhter Bemühungen. „Ich arbeite seit einer Weile mit Co-Trainer Peter Nemeth daran“, ließ Afolayan wissen und erinnerte daran, dass er bereits mehrfach kurz davor gestanden hatte, sein Versprechen einzulösen. „In der Rückrunde hatte ich schon ein paar gute Chancen, wie meinen Lattentreffer gegen Fürth. Es gab auch eine starke Parade gegen mich im Düsseldorf-Spiel.“

Jetzt aber hat es geklappt, und es war aus mehreren Gründen für Afolayan „ein besonderes Tor“. Zum einen, weil es das erste per Kopf für den Kiezklub gewesen ist. Viel mehr aber deswegen, „weil es im Spiel in dieser Phase so wichtig für uns war“. Natürlich sei jedes Tor für diesen Verein besonders, „aber dann noch mit dem Kopf, macht es definitiv zu einem sehr besonderen Tor. Ich bin froh, dass ich meinen Teil zum Sieg beitragen konnte“.

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Zumal er sehr unter der gesundheitlichen Zwangspause nach dem Schalke-Spiel gelitten hatte. „Die Verletzung war hart für mich“, gestand Afolayan. „Es war unnötig, die Situation, in der es passiert ist, war unnötig und vermeidbar. Das war unglücklich. Ich war sehr enttäuscht, der Mannschaft länger nicht helfen zu können.“

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