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Johannes Eggstein und Maxwell Gyamfi im Zweikampf
  • Fleiß ohne Preis: Johannes Eggestein blieb im vierten Liga-Spiel in Serie ohne Tor.
  • Foto: IMAGO / Noah Wedel

Eggestein hadert mit sich selbst: „Da macht man sich schon hier und da Vorwürfe”

Es wurmte ihn, dass ihm kein Tor gelungen war, weil er ganz genau wusste, dass die Partie sonst anders verlaufen wäre für seinen FC St. Pauli. Das 1:1 in Osnabrück war das vierte Liga-Spiel in Serie ohne Treffer von Johannes Eggestein. Eine Durststrecke, die deshalb auffällig ist, weil der Stürmer in den fünf Spielen zuvor immer eingenetzt hatte und ihm einfach alles gelungen war.

Ein schlechtes Spiel hatte er nicht gemacht, sondern wie immer hart gearbeitet, gut Bälle festgemacht und mitgespielt, war gut angelaufen. Wichtig für das Offensivspiel. Dennoch hatte der 25-Jährige schon nach 68 Minuten Feierabend und wurde ausgewechselt.

St. Pauli-Profi Eggestein zeigt sich selbstkritisch

„Als Wandspieler habe ich meine Aufgabe gut erfüllt”, befand Eggestein. „Im Abschluss hat es leider nicht so gut funktioniert. Da macht man sich schon hier und da einen Vorwurf, das ist keine Frage.” Ehrliche Worte des ehrgeizigen und auch selbstkritischen Angreifers. Seine größte Chance hatte er in der 26. Minute aus kurzer Distanz per Kopf vergeben – es wäre das frühe 2:0 gewesen.

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Kritische Töne vom Trainer in Richtung Eggestein gab es nicht, im Gegenteil. „Jojo war gut mit dem Rücken zum Tor. Ich messe ihn nicht an Toren – deshalb war es gut”, urteilte Fabian Hürzeler kurz und knapp. Sorgen, dass Eggestein vergessen haben könnte, wo das Tor steht, sind unbegründet: Schließlich hatte er beim 4:1-Sieg gegen Homburg im Pokal am Dienstag zum Endstand getroffen. Und am Sonntag bietet sich gegen Wehen Wiesbaden die Gelegenheit, auch wieder in der Liga ein Tor zu knipsen.

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