x
x
x
Igor Matanovic sieht die Gelbe Karte
  • Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung sah Igor Matanovic von Schiri Martin Petersen die Gelbe Karte.
  • Foto: WITTERS

Auch wenn dem Trainer eines missfiel: Matanovic meldet sich bei St. Pauli zurück

Eigentlich sollte er gar nicht mehr bei dem Verein sein, dessen Trikot er seit 2010 trägt. Ein Wechsel von Igor Matanovic, seit dieser Saison von Eintracht Frankfurt an den FC St. Pauli ausgeliehen, war im Winter fest eingeplant, kam aber nicht zustande. Sich hängen zu lassen, war und ist aber keine Option für den Angreifer – im Gegenteil.

„Er ist einfach fleißig, hat sich den Einsatz im Training verdient“, sagte Coach Fabian Hürzeler, der Matanovic jüngst gegen Lautern einwechselte. „Vor zwei Wochen in Nürnberg war er nicht im Kader, das hat er angenommen und danach super trainiert.“

Igor Matanovic holte sich direkt die Gelbe Karte ab

Der Lohn folgte am vergangenen Sonntag, und Matanovic war sichtlich motiviert. Eine Idee zu sehr gar, wie sich wenige Sekunden nach seiner Einwechslung zeigte. „Ich habe die Gelbe Karte für ihn gar nicht gesehen“, gestand Hürzeler. „Der andere Spieler stand relativ schnell wieder auf danach, deswegen kann ich es nicht beurteilen, ob es mit dem Ellbogen war oder nicht. Aber es war ein gelungener Einstand“, befand er lachend. Wobei: Wirklich lustig fand der Coach die Nummer nicht.

„Dass er die Gelbe Karte holt, mag ich nicht, er soll eher den Ball behaupten. Er soll heiß sein, aber sich keine Gelbe Karte holen. Das war nicht meine Anweisung“, sagte Hürzeler, um aber auch zu loben: „Wenn man sieht, wie er angesprintet ist, wie er den Ballführenden unter Druck gesetzt hat – er ist definitiv auf dem aufsteigenden Ast.“

Das könnte Sie auch interessieren: Formstärker als der HSV: Das sagt St. Paulis Sportchef zum Höhenflug der Kiezkicker

Und er wird weiterhin seine Chancen bekommen. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mit ihm genauso arbeiten werde wie mit Eric Smith, Jackson Irvine oder Leart Paqarada. Ich mache da keine Unterschiede.“ Und dann, das weiß auch der 29-jährige Coach, ist Matanovic eben „noch ein junger Spieler, von ihm darf man nicht zu viel verlangen. Dann wird er zu seiner alten Stärke zurückkommen“.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp