Porträt der Autorin
  • Kathrin Hanke liest im Atelier Gausz aus „Die Engelmacherin von St. Pauli“.
  • Foto: Kirsten Köhler

Mörderisch gut: True-Crime-Krimis und mehr live in Hamburg

Kurz nach dem offiziellen Sommeranfang steht der „Hamburger Lesefrühling“ vor seinem großen Finale: An diesem Donnerstag endet die Lesereihe im Atelier Gausz mit einem spannenden Abend – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Thema: „Kriminelles Hamburg“.

Hartmut Pospiech vom „Writers‘ Room“ hat sich drei Gäste eingeladen, die von Berufs wegen für ein gewisses Unwohlsein im Publikum sorgen dürften. Kathrin Hanke etwa liest aus „Die Engelmacherin von St. Pauli“ – eine mit fiktionalen Elementen angereicherte True-Crime-Geschichte, denn ihre Hauptfigur Elisabeth Wiese lebte tatsächlich.

Krimi über die Hamburger Kindermörderin Elisabeth Wiese

Anfang des 20. Jahrhunderts brachte sie in ihrer Wohnung an der Hein-Hoyer-Straße fünf Babys um. Im Februar 1905 wurde sie als verurteilte Kindermörderin im Untersuchungsgefängnis Holstenglacis hingerichtet.

Kindermörderin Elisabeth Wiese wurde 1905 hingerichtet. Die Hamburger Autorin Kathrin Hanke hat einen Krimi über sie geschrieben. Polizeimuseum Hamburg
Polizeibild von Elisabeth Wiese
Kindermörderin Elisabeth Wiese wurde 1905 hingerichtet. Kathrin Hanke hat einen Krimi über sie geschrieben.

Hankes Kollegin Anke Küpper stellt an diesem Abend ihren Kurz-Krimi „Ausgefischt“ vor (aus der Anthologie „Tatort Nord 2“). Und Leo Hansen – erst seit zwei Jahren Krimiautor – liest aus seinem Buch „Alsternacht“ (M+).

Altelier Gausz: 29.6., 19.30 Uhr, Gaußstr. 60, 8/5 Euro, Programm unter gausz-ottensen.de

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