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Blick auf das Museum für Hamburgische Geschichte. (Archivbild)
  • Während das Museum für Hamburgische Geschichte renoviert wird, vertröstet eine neue App die historisch interessierten Hamburger. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Marcus Brandt

Diese App führt Sie auf die Spuren der Hamburger Geschichte

Für drei Jahre ist das Museum für Hamburgische Geschichte seit dem 8. Januar geschlossen – wegen Renovierungsarbeiten. Damit die Besucher sich trotzdem mit Historie befassen können, gibt es eine neue App.

Während das Museum für Hamburgische Geschichte noch bis 2027 geschlossen ist, können die Besucher mit Hilfe einer App in die Geschichte der Hansestadt eintauchen. Dazu hat das Museum unter dem Titel „Auf der Spur der verschwundenen Stadt. Eine digitale Reise durch Raum und Zeit“ eine App mit 3D- und Augmented Reality-Technologie entwickelt, teilte das Museum mit. Die App heißt „MHG-Spolien“.

Mehr als 300 Spolien im Museum für Hamburgische Geschichte verbaut

Als der Hamburger Architekt Fritz Schumacher von 1913 bis 1918 das Museum für Hamburgische Geschichte errichtete, verbaute er mehr als 300 historische Bauteile – sogenannte Spolien – von zerstörten und abgerissenen Gebäuden des 17. und 18. Jahrhunderts in die Fassaden und Wände des neuen Museumsgebäudes ein. Viele dieser Spolien wurden aus den Ruinen des Großen Hamburger Brands von 1842 geborgen.

In der App weist eine Karte auf die Standorte der historischen Bauteile hin, die im Museum für Hamburgische Geschichte verbaut worden sind. Screenshot MHG-Spolien
In der App weist eine Karte auf die Standorte der historischen Bauteile hin, die im Museum für Hamburgische Geschichte verbaut worden sind.
In der App weist eine Karte auf die Standorte der historischen Bauteile hin, die im Museum für Hamburgische Geschichte verbaut worden sind.

Doch zu welchen Gebäuden gehörten die Portale und Figuren, welche Bedeutung hatten sie einst und was erzählen sie uns heute noch? In der App werden die historischen Objekte digital mit ihren ursprünglichen Bauwerken zusammengeführt und erlebbar gemacht. Auf diese Weise können die historischen Baufragmente nun erstmals in ihrem früheren Kontext erfahren werden – und das ohne das Museum zu betreten.

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In einer Entdeckungstour bietet die App virtuelle 3D-Modelle der historischen Bauteile, bei einem Spaziergang können die Nutzerinnen und Nutzer mit einem digitalen Stadtplan auf Spurensuche zu 40 Orten zerstörter Gebäude gehen, zu denen die Portale, Ornamente und Steinfiguren einst gehörten. (dpa/mp)

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