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Arlow Pieniak ist der MOPO-Fitmacher.
  • Arlow Pieniak ist der MOPO-Fitmacher.
  • Foto: Patrick Sun

Gesundheitsexperte: Niedrige Temperaturen? Ab nach draußen!

Werden Sie im Winter zum Sportmuffel? Macht ja auch weniger Spaß, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu laufen. Rutschgefahr. Dunkelheit. Sehnsucht nach Frühling. Ganz ehrlich: Ich bin der Erste, der Gründe findet, warum er lieber im Studio trainiert. Aber so wirkliche Argumente gibt es in unseren Breitengraden eigentlich nicht.  Im Gegenteil. Wenn Sie vier simple Ratschläge beachten, dann ist Sport im Winter richtig gesund, zahlt aufs Immunsystem ein – und macht Spaß!

Denn: Sport bei Kälte hat eher Vorteile als Nachteile. Mit Kälte meine ich die knapp drei Wochen, in denen es in Hamburg zwischen Januar und Februar tagsüber minus 3 Grad und nachts minus 7 Grad sind. Ab minus 10 Grad sollten Sie nicht mehr im Freien trainieren!

Workout an der frischen Luft: So gelingt es auch im Winter

Beim Sport produziert der Körper Wärme. Im Sommer ist der Körper damit beschäftigt, den Körper zu kühlen. Das ist im Winter natürlich nicht so notwendig. Die Wärmeregulation ist besser und belastet das Herz weniger stark, der Körper kann zudem mehr Sauerstoff in die Muskulatur pumpen. Tatsächlich ist die Leistungsfähigkeit in Ausdauersportarten im Allgemeinen zwischen drei und zehn Grad am besten, wie Forscher bei Marathonläufen herausgefunden haben. Um bei niedrigen Temperaturen gesund zu trainieren, müssen ein paar Dinge beachtet werden:

• Genug trinken! Das ist sicher kein kältespezifischer Tipp, aber wenn die Temperaturen niedriger sind, entwickeln die meisten Menschen weniger Durst als bei Wärme. Wir schwitzen aber trotzdem und verlieren zusätzlich über die Atemluft im Winter Flüssigkeit. 

• Atmen Sie durch die Nase – und zwar ein! Wenn Sie durch die Nase einatmen, wird die Luft besser erwärmt, besser gefiltert und der Sauerstoff besser verwertet. Wenn Sie nicht durch die Nase atmen können, schalten Sie einen Gang runter!

• Atmen Sie durch die Nase – und auch aus! Ganz praktisch: Wenn Sie die warme Luft durch den Mund ausatmen, bekommen Sie ganz schnell ein kaltes Näschen. 

• Finden Sie die richtige Kleidung – nicht zu warm, nicht zu kalt. Dafür werden Sie ein paar Anläufe brauchen. Über Kopf und Hände verliert man besonders viel Wärme. Oft können Handschuhe und Mütze mehr helfen als eine noch dickere Jacke.  

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Und zuletzt braucht es natürlich gesunden Menschenverstand: Glatteis? Ohne Licht im Dunkeln? In T-Shirt und Shorts? Natürlich nicht! Ansonsten gibt es keine Ausreden mehr!

Arlow Pieniak ist Personal Trainer und hilft Menschen, ein gesundes, schmerzfreies Leben zu führen – in seinem Studio in Eimsbüttel, auf Instagram (@workittraininghamburg) und als „MOPO-Fitmacher“. Schreiben Sie ihm: fitmacher@mopo.de

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