Hamburger Restaurant pleite: Schwere Vorwürfe gegen Henssler und Jansen
Eine hohe sechsstellige Summe haben Star-Koch Steffen Henssler und HSV-Vorstand Marcell Jansen nach eigenen Angaben zur Eröffnung in das „Kinneloa“ gesteckt – doch nun ist der Promi-Laden in der Europa-Passage pleite. Und es gibt Riesen-Zoff: Der Center-Manager erhebt schwere Vorwürfe gegen das Restaurant. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Gastro-Idee der beiden Hamburger Promis scheitert.
Eine hohe sechsstellige Summe haben Star-Koch Steffen Henssler und HSV-Vorstand Marcell Jansen nach eigenen Angaben zur Eröffnung in das „Kinneloa“ gesteckt – doch nun ist der Promi-Laden in der Europa-Passage pleite. Und es gibt Riesen-Zoff: Der Center-Manager erhebt schwere Vorwürfe gegen das Restaurant. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Gastro-Idee der beiden Hamburger Promis scheitert.
Bereits im Jahr 2019 hieß es nämlich: Aus für das Kölner Restaurant „Ben Green“ von Steffen Henssler und Marcell Jansen. Nach der Pleite des Restaurants für Bowls und ähnliche Trend-Gerichte wollten die beiden in Hamburg mit „Kinneloa“ neu durchstarten – ähnliches Konzept, bessere Lage. „Das ,Ben Green‘ war nur die Raupe, das ,Kinneloa‘ ist der Schmetterling“, sagte Henssler damals bei der Eröffnung vor dreieinhalb Jahren.
Doch der Schmetterling scheint abgestürzt zu sein – Insolvenzverfahren! Dieses wurde am 21. Dezember über das Vermögen der Ben Green Europa Passage GmbH & Co. KG eröffnet, wie auf der Internetseite insolvenzbekanntmachungen.de zu sehen ist. Das „Hamburger Abendblatt“ hatte zuerst darüber berichtet.
„Kinneloa“: Restaurant von Steffen Henssler und Marcell Jansen pleite
Hinter der Ben Green Europa Passage GmbH steckt das „Kinneloa“. Es bietet in der ersten Etage der Europa-Passage „California Street Food“ an: Kürbis-Pasta, Lachssashimi und Veggie-Burger im „Dinkel Bun“ sind genauso auf der Karte zu finden wie Aloe-Vera-Rosmarin-Limonade und Cranberry-Minze-Eistee.
Doch es scheint nicht so richtig zu laufen: Wegen der Corona-Pandemie bleibt die Kundschaft im Einkaufszentrum aus – und darunter leidet das „Kinneloa“. Das bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter, Stefan Denkhaus. Nach MOPO-Informationen war der Umsatz des Restaurants zuletzt um 75 Prozent gesunken.

„,Kinneloa‘ hat über ein Jahr lang die Miete nicht gezahlt“, so Center-Manager Jörg Harengerd. Das wird von Seiten des Restaurants bestritten. Es habe klare Vereinbarungen bezüglich einer Stundung der Miete gegeben – stimmt nicht, sagt Harengerd: „Es hat keine Einigung gegeben.“
Das „Kinneloa“ ist am 4. Januar geschlossen. Die MOPO erfährt, dass es höchst unwahrscheinlich sei, dass der Laden wieder öffnen wird, es sei „kaufmännischer Wahnsinn“.
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Nun ist der Insolvenzverwalter für das „Kinneloa“ verantwortlich. Aber auch für Harengerd ist klar: Es kommt das Aus des Lokals. Man sei bereits auf der Suche nach einem Nachfolger.