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Will smith chris rock jada pinkett smith
  • Will Smith und Ehefrau Jada bei den Oscars am Sonntag.
  • Foto: IMAGO / Cover-Images

Nach Oscar-Ohrfeige: Das steckt hinter Jada Pinkett Smiths Krankheit

Mitten in der Verleihung verpasste Will Smith (53) Komiker Chris Rock (57) eine Ohrfeige – und sorgte damit für einen der größten Oscar-Skandale der vergangenen Jahre. Rock hatte zuvor einen fiesen Witz über Smiths Frau gerissen, der aufgrund einer Autoimmunkrankheit die Haare ausgefallen sind. Doch was steckt hinter Jada Pinkett Smiths Krankheit?

Eigentlich sollte Chris Rock gerade den Oscar für den besten Dokumentarfilm verleihen, aber: Der Komiker nutzte seinen Auftritt für einen Spruch auf Kosten von Jada Pinkett Smith, die mit ihrem Ehemann im Publikum saß. „G.I. Jane 2 – ich kann es nicht abwarten, das zu sehen“, so Rock und spielte damit auf den Film „G.I. Jane“ an, für den sich Demi Moore einst den Kopf rasierte. Auch Pinkett Smith trägt die Haare raspelkurz – aber aus ganz anderen Gründen als Moore für ihre Rolle.

Will Smith verpasst Chris Rock bei Oscars eine Ohrfeige

Der Spruch von Rock? Zu viel für Will Smith, er kam auf die Bühne und schmierte dem Komiker eine. Als er sich wieder setzte, schrie er weiter emotional aufgebracht Beschimpfungen in dessen Richtung. Rock gab nur verdattert zurück: „Alter, es war ein G.I.-Jane-Scherz.“ Die Academy hat mittlerweile bestätigt, dass der Angriff nicht geplant war. Später bekam Will Smith zwar den Goldjungen als bester Hauptdarsteller, aber für Rock gab es keine Entschuldigung.

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Dass Smith so heftig reagierte, liegt wohl vor allem daran, dass die Krankheit für seine Frau mit viel Leid verbunden ist, die Glatze in keiner Weise eine freiwillige Entscheidung ist. Jada Pinkett Smith leidet an kreisrundem Haarausfall, genannt Alopecia areata, den sie 2018 erstmals öffentlich machte.

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In Deutschland leiden etwa 1,5 Millionen Menschen daran. Was mit kreisrunden, kahlen Stellen am Kopf beginnt, kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass alle Haare ausfallen. Mediziner:innen gehen davon aus, dass es sich um eine Fehlreaktion des körpereigenen Immunsystems handelt. Abwehrzellen richten sich gegen die körpereigenen Haare, statt gegen Viren und Bakterien zu kämpfen. Im Gespräch mit rtl.de sagte Dr. Thorben Royeck von der Uniklinik Bonn: „Es gibt viele Ursachen, die die Erkrankung auslösen können. Aber wenig Chance auf Heilung.“ (alp)

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