Helena Fürst wird „gegen ihren Willen“ in der Psychiatrie „festgehalten“
TV-Anwältin und Ex-Dschungelcamp-Kandidatin Helena Fürst ist nach einem Streit mit ihrem Nachbarn in die Psychiatrie der Frankfurter Uni-Klinik eingewiesen worden. Dort werde sie nun gegen ihren Willen festgehalten, berichtet Fürst – und fordert ihre sofortige Freilassung.
Fürst hatte sich nach ihrer Rückkehr nach Frankfurt von einem TV-Dreh in Österreich mit ihrem Nachbarn gestritten, wie die „Bild“ berichtete. Demnach hätte sie ihren Nachbarn gefragt, wer die Telefonkabel im Stromkasten des Mehrfamilienhauses durchgeschnitten hätte. Es sei zum Streit gekommen und der Nachbar habe die Polizei gerufen.
Bei Helena Fürst bestand „Verdacht auf Suizid“
Ein Polizeisprecher berichtete in der „Bild“, dass Helena Fürst in die Richtung des Kopfes einer Polizistin geschlagen habe. Daraufhin sei Fürst zu Boden geworfen und fixiert worden. Die Ex-TV-Anwältin schilderte die Situation ganz anders: „Eine Beamtin und zwei ihrer Kollegen haben mich zu dem Stromkasten geschleift. Als ich hineinfassen wollte, hat mir die Polizistin brutal den Arm runtergedrückt. Ich habe sie aus Notwehr geschlagen, und man schlug mir daraufhin auf den Kopf.“
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Der Beamte berichtete weiter, dass Fürst auf der Polizeiwache einem Amtsarzt vorgeführt wurde. Der habe sie in die Psychiatrie eingewiesen. Der Verdacht der Eigengefährdung „und sogar Suizid“ habe im Raume gestanden, so der Sprecher.
„Mein Zimmer riecht erbärmlich nach Urin“
Nun werde sie „gegen ihren Willen“ in der Einrichtung festgehalten, sagte Fürst der „Bild“. Der Grund: Ein Corona-Test bei ihrer Einweisung war positiv ausgefallen. Trotz eines zweiten, negativen Testergebnisses dürfe sie die Psychiatrie nicht verlassen. „Das Gesundheitsamt hat angeordnet, dass mein Aufenthalt hier verlängert wird und ich in Quarantäne bleiben muss. Aber das akzeptiere ich nicht. Ich werde hier raus marschieren, das werde ich durchsetzen!“, sagte Helena Fürst der „Bild“.
Hinzu kommt, dass der Aufenthalt in der Klinik nicht unbedingt angenehm ist: Fürst befindet sich in Einzelbetreuung, rund um die Uhr bewacht von einer Krankenschwester. Zudem stinke ihr Zimmer – und zwar „wie ein Klo, das 50 Jahre nicht geputzt wurde.“ Es rieche erbärmlich nach Urin, berichtet die ehemalige „Dschungelcamp“-Kandidatin. Und weiter: „Ich habe heute den ganzen Tag geputzt. Ich bin von oben bis unten schwarz und dreckig vom Putzen. Aber man lässt mich hier noch nicht mal duschen!“
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Laut „Bild“-Informationen hat die 47-Jährige einen sechsseitigen Widerspruch gegen ihren Aufenthalt in der Psychiatrie eingelegt.