x
x
x
Sergei Schoigu (v.l.n.r.), Verteidigungsminister von Russland, Wladimir Putin und Waleri Gerassimow, Generalstabschef der russischen Streitkräfte, bei einer Besprechung.
  • Sergei Schoigu (v.l.n.r.), Verteidigungsminister von Russland, Wladimir Putin und Waleri Gerassimow, Generalstabschef der russischen Streitkräfte, bei einer Besprechung.
  • Foto: imago/ITAR-TASS

Bericht: Ukraine macht Jagd auf russische Generäle – mit Hilfe der USA

Es läuft besser, als die meisten Experten gedacht hätten: Seit mehr als zwei Monaten hält die Ukraine dem russischen Angriff stand – und schlägt sogar zurück. Geholfen dabei haben offenbar US-Geheimdienste mit entscheidenden Infos.

Die ukrainische Armee stützt sich bei ihren erfolgreichen Angriffen auf russische Generäle offenbar teilweise auf Informationen aus den USA. Das berichtet die „New York Times“ und beruft sich dabei auf nicht namentlich genannte ranghohe US-Militärs.

Bericht: Ukraine macht mit US-Infos Jagd auf russische Generäle

Demnach versorgten die USA die Ukrainer mit Angaben über Bewegungen russischer Stäbe, die ukrainische Armee ergänze dies mit Ergebnissen ihrer eigenen Aufklärung. Pentagon-Sprecher John Kirby bestätigte allgemein, dass die USA der Ukraine Informationen lieferten, „die sie braucht, um sich verteidigen zu können“. Zu Details äußere man sich aber nicht.

Lesen Sie auch: Wie kaputt ist Russlands Armee wirklich?

Die ukrainische Armee nimmt für sich in Anspruch, seit Beginn des russischen Angriffskriege im Februar zwölf russische Generäle durch gezielten Beschuss getötet zu haben. Moskau hat sich zum angeblichen Verlust der Militärs nicht geäußert. Der Tod solch ranghoher Offiziere gilt als ungewöhnlich. Allerdings mussten sich bei den Schwierigkeiten des russischen Vormarsches in den ersten Wochen des Krieges viele Generäle selbst an die Front begeben und setzten sich damit der Gefahr aus, getroffen zu werden.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Die US-Quellen dementierten der „New York Times“ zufolge aber, Infos über einen Frontbesuch des russischen Generalstabschefs Waleri Gerassimow weitergegeben zu haben. Die ukrainische Armee hatte nach eigenen Angaben vergangene Woche in einem russischen Stab nahe der Stadt Isjum mehrere ranghohe Offiziere getötet. Gerassimow war nach US-Angaben aber schon vorher wieder aus der Ostukraine abgereist. (mik/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp