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Mann tankt
  • Ein Mann betankt an einer Hamburger Tankstelle sein Auto.
  • Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Experte macht Hoffnung auf günstigen Sprit

Tanken könnte in den kommenden Monaten noch etwas billiger werden. Dies gelte, „wenn die Wettbewerbskräfte wirken und nichts Außergewöhnliches passiert“, wie der Kraftstoffmarkt-Experte des ADAC, Jürgen Albrecht, sagt. Besonders bei Diesel sei mehr Luft in den Preisen, und auch die saisonalen Effekte nach der Heizperiode sprächen eher für sinkende Preise.

Ein Jahr nach dem extremen Anstieg der Spritpreise in der ersten Märzhälfte 2022 hat haben sich die Benzinpreise nach Ansicht Albrechts schrittweise normalisiert. „Wenn man sie mit Ölpreis und Eurokurs abgleicht, sind sie zwar immer noch eher hoch, aber die Entkopplung mit extremen Preisen ist vorbei“, sagte er. „Bei Diesel ist man noch nicht soweit.“ Seit Mitte Februar sei der Kraftstoff zwar wieder günstiger als Benzin, doch das müsse er angesichts der niedrigeren Steuer auch sein. Und noch sei der Unterschied zu klein.

„Mineralölkonzerne geben ihre Margen nicht freiwillig auf“

Allerdings müssten die Preissenkungen durch den Wettbewerb erzwungen werden, erläuterte Albrecht und rief zu bewusst günstigem Tanken auf. „Die Mineralölkonzerne werden ihre Margen nicht freiwillig aufgeben.“

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Im März 2022 waren unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges alle bisherigen Spritpreisrekorde pulverisiert worden. Am 7. März wurde nach Zahlen des ADAC zum allerersten Mal im bundesweiten Tagesdurchschnitt der Wert von 2 Euro pro Liter Super E10 und Diesel überschritten. Am 10. März folgte das Allzeithoch von Diesel mit 2,321 Euro pro Liter im bundesweiten Tagesdurchschnitt. Der E10-Rekord wurde am 14. März mit 2,203 Euro erreicht. (dpa)

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