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Annalena Barbock steht mit einem Mikrofon auf der Bühne.
  • Außenministerin Annalena Baerbock am Samstag bei dem Wahlkampf-Auftritt in Ahrensburg.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Im Hamburger Umland: „Buh“-Rufe für Baerbock

Zur Unterstützung der grünen Landtagswahl-Kandidatin Monika Heinold war Außenministerin Annalena Baerbock zu Besuch in Schleswig-Holstein. Doch das Wahlkampf-Finale läuft nicht wie geplant: Ein Termin in Lübeck wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt, in Ahrensburg wurde eine Veranstaltung von Protestierenden gestört.

Außenministerin Annalena Baerbock hat bei dem Wahlkampfauftritt in Ahrensburg (Kreis Stormarn) bei Hamburg erneut ihr Eintreten für eine Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine verteidigt. „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen, damit sie sich gegen Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg wehren können“, sagte die Grünen-Politikerin am Samstag vor rund 1000 Zuhörern. „Was würde es bedeuten, wenn wir nichts tun? Würde dann eine Bombe weniger fallen? Nein“, sagte sie.


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Etwa 150 Personen versuchten nach Polizeiangaben, die Veranstaltung auf dem Rathausplatz zu stören. Sie empfingen Baerbock und Heinold mit durchdringendem Sirenengeheul und mit Rufen wie „Kriegstreiberin“ und „Lügnerin“. Zwischenfälle gab es nach Polizeiangaben jedoch nicht.

Mit ihrem Auftritt leistete Baerbock Wahlkampfhilfe für Monika Heinold, die Grünen-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein. Dort wird am 8. Mai ein neuer Landtag gewählt.

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Eine in Lübeck geplante Wahlkampfveranstaltung, bei der Baerbock ebenfalls auftreten sollte, war am Samstag aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Unbekannte hatten an der Freilichtbühne, wo die Veranstaltung stattfinden sollte, Buttersäure versprüht. „Auch solche feigen Angriffe werde unsere politischen Positionen nicht verändern“, sagte Heinold am Abend. Auch SPD und CDU verurteilten den Angriff. (mp/dpa)

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