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Blick aus einem fahrenden Zug auf Gleise.
  • Gleise (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/ Philipp von Ditfurth

Randale von Jugendlichen sorgt für Sperrung des Bahnverkehrs

Bei einem Gruppentreffen von Jugendlichen auf einem Bahnhof im niedersächsischen Landkreis Hildesheim ging es plötzlich aggressiv zu – die Polizei musste eingreifen, es kam zu Auseinandersetzungen. Der Bahnverkehr musste zeitweise eingestellt werden.

So trafen sich nach Polizeiangaben etwa 50 Jugendliche gegen Mitternacht an dem Bahnhof Freden, südlich von Hannover. Anwohner meldeten demzufolge der Polizei, dass einige Beteiligten Gegenstände ins Gleisbett warfen und es danach aussah, dass eine handgreifliche Auseinandersetzung bevorstehe. Die Jugendlichen seien erheblich alkoholisiert gewesen.

Freden: 19-Jähriger wirft Mülleimer auf die Schienen

Die angerückte Polizei beobachtete einen 19-Jährigen, der aus einem Wartehäuschen einen Stahlmülleimer aus der Verankerung riss und ihn auf die Bahnschienen warf. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet worden. Der Bahnverkehr wurde für rund 25 Minuten gesperrt.


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Gegen alle Jugendlichen seien Platzverweise ausgesprochen worden. Diesen seien bis auf eine Ausnahme alle Beteiligten nachgekommen. Ein 22-Jähriger habe sich aber geweigert, aus dem Gleisbett zu kommen. Als die Polizisten ihn zur Feststellung der Identität aus den Gleisen holen wollten, habe er versucht, einen Beamten zu schlagen.

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Als die Beamten ihn daraufhin festnehmen wollten, habe sich der 22-Jährige massiv gewehrt und die Polizisten beleidigt. Er kam vorübergehend in Gewahrsam. Gegen ihn werde nun wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung ermittelt, hieß es.

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Auch ein 18 Jahre alter Mann versuchte, einen Polizeibeamten zu schlagen und wehrte sich gegen die anschließende Festnahme. Er kam ebenfalls vorübergehend in Gewahrsam und muss sich nun auf ein Ermittlungsverfahren einstellen. (dpa/mp)

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