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Zahlreiche Busse und Autos wurden durch das Feuer zerstört.
  • Zahlreiche Busse und Autos wurden durch das Feuer in Sittensen zerstört.
  • Foto: JOTO

Millionen-Schäden nach Bränden: Polizei nimmt drei junge Männer fest

Sind drei junge Männer (22, 24 und 26) für mehrere Brände im nördlichen Niedersachsen verantwortlich? Das glauben zumindest die Ermittler der Polizei. Das Trio wurde nach der letzten Tat am Wochenende in Sittensen (Landkreis Rotenburg) vorläufig festgenommen. „Erstmal geht ein Aufatmen durch den Landkreis“, sagte ein Polizeisprecher.

Über eine Länge von 100 Metern brannten vor wenigen Tagen zahlreiche Busse und Fahrzeuge. Allein dieser Schaden, der auf dem Gelände eines Fahrzeughändlers an der Hansestraße in Sittensen entstand, beläuft sich auf gleich mehrere Millionen Euro. Die Flammen griffen auch die Hallenkonstruktion an, unter der eine Vielzahl der Trucks, Busse und Autos standen, die durch das Feuer komplett zerstört wurden. Auch Teile des Dachs stürzten ein.

Händler hatten schon Sicherheitsdienste eingestellt

Es war der 15. Brand dieser Art seit Mitte des vergangenen Jahres, bei denen Beamte der eigens für die Bearbeitung dieser Serientaten eingeführten Sonder-Ermittlungsgruppe von vorsätzlicher Brandstiftung ausgehen. Tatorte lagen vor allem an der Autobahn zwischen Bremen und Hamburg.

Opfer waren dabei oft regionale Fahrzeughändler; viele hatten wegen der Brandserie bereits Maßnahmen ergriffen und Sicherheitsdienste eingestellt. Auch die Polizei riet Besitzern dazu, ihre Betriebsgelände besser auszuleuchten oder Fahrzeuge nicht zu dicht zueinander zu parken.

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Von den nun drei festgenommenen Männern aus Rotenburg und Scheeßel wurden Wohnungen und Autos von den Beamten durchsucht. Sie wurden bereits vernommen, wie der Polizeisprecher ferner sagte.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft sei aber kein Haftbefehl beantragt worden: „Die Männer sind auf freiem Fuß, Beweise deuten aber auf ihre Täterschaft hin.“ (dg)

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