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Spaziergänger an der Alster
  • Im Herbst war der Norden sehr warm und sehr nass.
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Nass, warm und kaum Sonne: So schmuddelig war der Herbst im Norden

Ende Oktober konnte man in Hamburg einen goldenen Herbst erleben, die ganze Stadt strahlte in herbstlichen Tönen. Das gute Wetter hielt jedoch nicht besonders lange: Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war es im Norden ziemlich trist – im Oktober war es nirgendwo sonst so nass und so bewölkt wie in Hamburg und Schleswig-Holstein. 

Der Herbst im Norden ist im Vergleich zu den anderen Regionen besonders warm und besonders nass gewesen. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten vorläufigen Bilanz des DWD hervor.  

Herbst im Norden so warm und nass wie nirgendwo sonst

Der Auswertung der Wetterstationen zufolge fiel in Schleswig-Holstein so viel Niederschlag wie in keinem anderen Bundesland. Mehr als 200 Liter pro Quadratmeter registrierten die Messstationen. Unmittelbar danach folgt Hamburg mit 180 Liter pro Quadratmeter. 

Im nördlichsten Bundesland schien zudem im Ländervergleich am wenigsten die Sonne. Die schenkte Schleswig-Holstein und seinen Gästen in diesem Herbst durchschnittlich nur annähernd 280 Sonnenstunden, im äußersten Norden waren es sogar nur 240 Sonnenstunden.  


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Auch in Hamburg registrierte der DWD gerade einmal 280 Stunden Sonnenschein. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg waren es 430 Stunden, in Bayern 410. 

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Vergleichsweise warm war der Herbst mit jeweils 11,3 Grad Celsius sowohl in Hamburg als auch in Schleswig-Holstein. Der Norden ordnet sich dem DWD zufolge damit bei den wärmsten Bundesländern ein. Der Bundesdurchschnitt lag bei 9,8 Grad Celsius. (mp/dpa) 

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