Urlauber aufgepasst: Teile der Ostseeküste sind gefährlich für die Gesundheit
An zwei beliebten Hamburger Badeseen wurde gerade erst ein Badeverbot erteilt. Der Grund: gefährliche Blaualgen machen sich in den Gewässern breit. Wer an warmen Tagen an die Ostseeküste ausweichen will oder den Strandurlaub bereits gebucht hat, sollte sich vor dem Baden gut informieren. Denn auch dort gibt es erste Warnungen.
An den Badestränden in Lubmin, Loissin, Ludwigsburg und Freest am Greifswalder Bodden in Mecklenburg-Vorpommern soll das Gesundheitsamt am Donnerstag einen Blaualgenbefall festgestellt haben. Das berichtet der NDR. Demnach sei das Ordnungsamt bereits informiert worden, um Warnschilder aufzustellen. Noch sei das Baden offiziell erlaubt. Es werde allerdings nachdrücklich davor gewarnt.
Blaualgen sind für Menschen gesundheitsgefährdend
Blaualgen können bei Menschen unter anderem Hautreizungen, Erbrechen, Übelkeit und in schweren Fällen sogar Atemnot auslösen. Besonders für Kinder, Schwangere, Ältere und Menschen mit ohnehin geschwächtem Immunsystem kann das Schwimmen in befallenen Gewässern daher gefährlich werden. Auch Hunde sollten unbedingt ferngehalten werden.
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Bei der Blaualge handelt es sich – entgegen ihres Namens – eigentlich nicht um eine Alge, sondern um ein Bakterium. Die sogenannten Cyanobakterien können auch mit bloßem Auge erkannt werden. Das Gewässer ist bei einem Befall von grün-blauen Schlieren durchzogen. Sonnenschein, hohe Temperaturen und wenig Wind fördern das Wachstum der Bakterien. (zc)