Rekord in Hamburg: So viele Erstklässler wie nie
In den ersten Klassen der staatlichen Hamburger Grundschulen wurde einmal mehr ein Aufnahmerekord verzeichnet. Einige Schulen sind besonders beliebt und bekamen mehr Anmeldungen als Plätze zu vergeben waren.
Insgesamt werden nach den Sommerferien im August 16.839 Erstklässlerinnen und Erstklässler eingeschult werden. Das sind 561 mehr als im Vorjahr. Trotz des Rekords und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl sei es gelungen, wie im Vorjahr rund 96 Prozent der Erstklässler an ihrer Wunschschule unterzubringen, wie die Schulbehörde am Montag mitteilte.
Aufnahmerekord bei ersten Klassen an Hamburgs Schulen
Laut Schulbehörde stieg die Zahl der Erstklässler innerhalb von fünf Jahren um rund 2200 Kinder. Das entspreche rund 100 zusätzlichen Klassen. „Das war nur möglich, weil wir den Schulbau in den letzten Jahren dramatisch angekurbelt haben“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Inzwischen fließen seinen Worten nach pro Jahr rund 360 Millionen Euro in den Schulbau.
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Insgesamt werden an den 195 staatlichen Grundschulen und 15 Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen 791 erste Klassen mit durchschnittlich 21,3 Kindern eingerichtet – im vorigen Jahr waren es im Schnitt noch 21 Kinder.
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Die gesetzlich festgelegten Klassenobergrenzen von 19 in sozial schwierigen Stadtteilen beziehungsweise 23 in allen anderen Gebieten werde laut Behörde in höchstens 50 Klassen leicht überschritten, um Kindern möglichst kurze Schulwege zu ermöglichen.
Am meisten Einschulungen in der Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek-Süd
Die meisten Einschulungen verzeichnen nach Angaben der Schulbehörde die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek-Süd mit 161 Erstklässlern sowie die Schule Ratsmühlendamm in Fuhlsbüttel, die Schule In der Alten Forst in Eißendorf und die Louise Schroeder Schule in Altona-Altstadt folgen mit jeweils 138 Erstklässlern.
Deutlich mehr Anmeldungen als Plätze gab es laut Schulbehörde an der Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup mit 40 Anmeldungen zu viel, an der Schule Richardstraße in Eilbek mit 30 zu viel und der Stadtteilschule Winterhude, bei der 27 Anmeldungen zu viel kamen.
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Zum kommenden Schuljahr werden darüber hinaus an den Grundschulen 507 Vorschulklassen für 10.254 Kinder eingerichtet. Das sind 20 zusätzliche Vorschulklassen und 213 zusätzliche Aufnahmen mehr als im Vorjahr. (dpa/mp)
