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Das Strafjustizgebäude in Hamburg am Sievekingplatz (Symbolbild)
  • Das Strafjustizgebäude in Hamburg am Sievekingplatz (Symbolbild)
  • Foto: imago images

Trinkgelage in Hamburg endet tödlich: Mann (41) droht lange Haft

Vor rund einem Jahr eskaliert ein Trinkgelage zwischen zwei Männern in Hamburg. Ein 41-Jähriger sticht einem schlafenden 43-Jährigen in die Brust – der Mann stirbt. Vor Gericht muss sich der mutmaßliche Täter auch wegen weiterer Verfahren verantworten.

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Mannes in Lohbrügge wird am Montag das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 13 Jahren gefordert. Außerdem beantragte der Staatsanwalt die Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus, wie das Gericht mitteilte.

Mann in Lohbrügge getötet: 13 Jahre Haft gefordert

Der 41-Jährige soll im März des vergangenen Jahres bei einem Trinkgelage den auf seinem Sofa schlafenden Bekannten mit einem unbekannten Gegenstand etwa sieben Zentimeter tief in die Brust gestochen haben. Das 43 Jahre alte Opfer starb noch in der Wohnung des Angeklagten.

Dem Mann wurde ursprünglich Mord aus Heimtücke vorgeworfen. In ihrem Plädoyer sei die Staatsanwaltschaft jedoch von Totschlag ausgegangen, hieß es.

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Der Prozess am Landgericht wurde mit zwei weiteren Verfahren verbunden. In einem Fall muss sich der Angeklagte nach Schüssen mit einer Schreckschusspistole auf Enten in einer Grünanlage in Lohbrügge wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

In einem zweiten Fall werden ihm Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er soll im Dezember 2020 bei einem Trinkgelage einen Bekannten mit drei Schüssen aus einer Softair-Pistole aus drei Metern Entfernung daran gehindert haben, zu gehen. (dpa/mp)

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