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1. Stock aus dem der Täter sprang
  • In jenem Rahlstedter Hochhaus wurde die Frau getötet. Der Täter sprang danach aus einem Fenster im ersten Stock. (Archivbild)
  • Foto: Marius Röer 

34-Jährige erstochen – kommt ihr Lebensgefährte nie wieder frei?

Im Dezember wurde eine 34-Jährige in einem Hochhaus in Rahlstedt erstochen. Der mutmaßliche Täter – ihr damaliger Lebensgefährte – sprang nach der Tat aus dem Fenster im ersten Stock. Jetzt muss sich der 28-Jährige vor dem Landgericht einem Sicherungsverfahren stellen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann seine damalige Freundin im Zustand der Schuldunfähigkeit getötet hat. An jenem Abend, dem 14. Dezember 2022, wurde die Polizei gegen 22.30 Uhr zu einem Einsatz an einem Hochhaus in der Friedrichshainstraße gerufen.

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Laut Anklage hatte der Mann die Frau in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer attackiert. Mehrfach stach er ihr in den Halsbereich. Zwar konnte sie zunächst von Notärzten stabilisiert werden, jedoch erlag sie um kurz nach Mitternacht in einem Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Der Mann hinterließ beim Sprung aus dem Fenster sichtliche Blutspuren. Marius Röer
Blutverschmiertes Fenster eines Hochhauses in Rahlstedt
Der Mann hinterließ beim Sprung aus dem Fenster sichtliche Blutspuren.

Hamburg: Frau niedergestochen – Prozess gegen 28-Jährigen beginnt

Der mutmaßliche Täter flüchtete anschließend vor der Polizei durch einen Sprung aus dem Fenster, hinterließ dabei deutliche Blutspuren am Rahmen und an der Scheibe. Durch den Sprung aus dem ersten Stock erlitt er mehrere Frakturen. Die Polizei konnte ihn schließlich auf einem Privatgrundstück in der Nähe des Hochhauses festnehmen.

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Trotz seiner Verletzungen soll er sich massiv gegen die Festnahme gewehrt und Sätze gerufen haben wie: „Sie wollen mich umbringen! Sie wollen mich umbringen! Ich bin angeschossen worden!“ Mit blutverschmierten Händen wurde er bäuchlings auf einer Trage fixiert. Polizisten mussten im Rettungswagen mitfahren, um den Mann ruhig zu halten. Später mussten sie ihm eine Spuckhaube aufsetzen.


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Ab Dienstag wird ihm der Prozess gemacht. In dem Verfahren soll vor allem geklärt werden, ob der Mann zum Zeitpunkt der tödlichen Messerattacke schuldunfähig war und er möglicherweise dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.

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