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Stadt Hamburg beschäftigt über 77 000 Menschen - Tendenz steigend. (Symbolbild)
  • Stadt Hamburg beschäftigt über 77 000 Menschen - Tendenz steigend. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Jürgen Ritter

Tendenz steigend: So viele Menschen arbeiten bei der Stadt

Immer mehr Menschen arbeiten in Hamburg bei der Stadt. Ende 2021 hat Hamburg 77.059 Menschen beschäftigt – das sind deutlich mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Personalkosten für den Öffentlichen Dienst werden in den kommenden Jahren noch weiter steigen.

„Das ist durchaus eine weiter steigende Tendenz“, sagte Staatsrat Jörn Pörksen am Dienstag nach dem Beschluss des Personalberichts 2022 durch den rot-grünen Senat. In Vollzeitstellen ausgedrückt stieg der Personalbestand der Stadt damit binnen einen Jahres von 65.542 auf 67.130 Stellen.

Mehr Mitarbeiter: Stadt stockte auch wegen Pandemie auf

Die zusätzlichen Stellen im Öffentlichen Dienst seien auch auf die Corona-Pandemie zurückzuführen, so hätten etwa die Gesundheitsämter der Bezirke Verstärkung für die Kontaktnachverfolgung bekommen. Rund 600 Vollzeitkräfte seien befristet eingestellt worden. Ihre Zahl sei bereits zurückgegangen und weiter rückläufig, sagte der Chef der Senatskanzlei.

Mehr Personal sei aber andauernd für andere Aufgaben in den Bezirksämtern und wegen steigender Schülerzahlen an den Schulen sowie bei der Polizei nötig.

Hamburg: 6,7 Milliarden Euro Personalkosten für 2023

Auf Dauer soll sich die Zahl der städtischen Beschäftigten aber auf konstantem Niveau an der Zahl der Bevölkerung orientieren. „Dabei geht es darum, den Aufwuchs abzubremsen“, sagte Pörksen. 6,1 Milliarden Euro gab Hamburg laut Bericht 2021 für Personalkosten aus. Im neuen Haushaltsplan-Entwurf des Senats sind für 2023 und 2024 sogar 6,7 beziehungsweise 6,8 Milliarden Euro vorgesehen.

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Auch die Personalstruktur ändert sich laut Pörksen. „Die Verwaltungsbeschäftigten sind überwiegend weiblich.“ Nur 43 Prozent der Beschäftigten seien männlich. Die meisten Teilzeitbeschäftigten seien weiterhin Frauen, auch wenn der Anteil der Männer wachse.

Hamburg: Stadtverwaltung jünger und weiblich

31,5 Prozent der Führungsposten in der Verwaltung sei mit Frauen besetzt. „Wir haben das Drittel knapp erreicht“, sagte er. Es gebe aber noch Luft nach oben. „Die Verwaltung wird auch jünger.“ So sei das Durchschnittsalter auf 45,1 Jahre gesunken.

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Die Fehlzeitenquote ging von 6,7 Prozent in 2020 um 0,6 Punkte zurück. Homeoffice und das Masketragen hätte wohl zu einem geringeren Krankenstand geführt, obwohl „wir zurzeit durchaus eine Reihe von Menschen haben, die erkrankt sind“, sagte Pörksen. „Über alles ist die Zahl der Fehlzeiten aber nicht auffällig.“ (dpa/ncd)

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