In Barmbek entsteht ein neues Quartier – so viele Wohnungen sind noch frei
Ein neues Wohnquartier im beliebten Barmbek – mit großen Wohnungen und einer schönen grünen Mitte entsteht derzeit nördlich der U-Bahn-Haltestelle Habichtstraße. Mehr als 150 Wohnungen sind bereits bezogen, demnächst starten auch die SAGA und andere Unternehmen mit der Vermietung von mehr als 300 Wohnungen. Die MOPO hat gefragt, was sie kosten, wo noch Wohnungen frei sind und wer demnächst noch dort baut.
Ein neues Wohnquartier im beliebten Barmbek – mit großen Wohnungen und einer schönen grünen Mitte entsteht derzeit nördlich der U-Bahn-Haltestelle Habichtstraße. Mehr als 150 Wohnungen sind bereits bezogen, demnächst starten auch die SAGA und andere Unternehmen mit der Vermietung von mehr als 300 Wohnungen. Die MOPO hat gefragt, was sie kosten, wo noch Wohnungen frei sind und wer demnächst noch dort baut.
Gute Anbindung, lockere Bauweise mit großen Innenhöfen und mittendrin Schrebergärten. Das Plangebiet mit der trockenen Bezeichnung Barmbek 11 könnte richtig schön werden. Soeben war Grundsteinlegung für den Bau von insgesamt 176 größtenteils geförderte Wohnungen der Baugenossenschaft „Hamburger Wohnen“. Die Wohnungen sind zunächst aber den Genossenschaftsmitgliedern vorbehalten.

Das gesamte Baugebiet entsteht auf zehn Hektar zwischen Steilshooper Straße, Dieselstraße und Schlicksweg. Rund 40 Prozent der Wohnungen sind Sozialwohnungen im ersten und zweiten Förderweg. Dafür wird ein Wohnberechtigungsschein gebraucht. Dieses Kriterien erfüllen viele: Ein Drittel aller Hamburger Haushalte hat laut Stadtentwicklungsbehörde Anspruch darauf.
Barmbek: Viele Wohnungen bauen Genossenschaften
Eine Wohnung im Quartier zu ergattern ist nicht leicht: Bei vielen Bauherren handelt es sich um Genossenschaften, die zunächst einmal für ihre eigenen Mitglieder bauen. Es gibt aber auch frei vermittelbare Wohnungen (s.u.). Geplant sind für das neue Quartier auch eine Kita und ein Nahversorger. Die ersten Häuser sind bereits bezogen, innerhalb dieses Jahres folgen weitere Vermietungen.

Im Vorfeld mussten auf dem Gelände zunächst einmal die alten Hallen der Schiffsbauversuchsanstalt abgerissen werden. Der Opernfundus, der dort lagerte, fand ein neues Zuhause. Auch ein Autohaus wurde an einen anderen Standort verlagert und den dort gelegenen Sportplatz gibt es nicht mehr. Nur das Umspannwerk von Vattenfall bleibt. Gebaut wird angelehnt an die Umgebung mit offenen Innenhöfen.

Die Kleingartenanlage im Osten des Quartiers muss weichen, bekommt aber neue Flächen in etwa gleicher Zahl mitten auf dem Gelände. Die Kleingärten bilden dann in Zukunft die grüne Mitte des neuen Quartiers. Neue Straßen entstehen innerhalb des Quartiers nicht, nur Fußwege. Stellplätze gibt es nur in Tiefgaragen und vereinzelt am Straßenrand für Besucher.
Hamburger Wohnungen von der SAGA in Barmbek
Neben vielen Genossenschaften baut auch die SAGA. Das städtische Wohnungsunternehmen ist fast schon fertig mit dem Hochbau, bis Herbst entstehen 172 geförderte 1,5 bis 4-Zimmer-Wohnungen (40 bis 89 Quadratmeter). Sie kosten 6,50 Euro pro Quadratmeter, richten sich aber nur an Mieter mit Anspruch auf eine geförderte Wohnung. Die Vermietung ist bereits angelaufen, es gibt aber noch Wohnungen.

Das Barmbeker Immobilienunternehmen Frank baut auf einem Abschnitt 149 Wohnungen an der Dieselstraße. Die eine Hälfte sind Eigentumswohnungen (alle verkauft) und die andere Hälfte Mietwohnungen. Die Vermietung soll ab September beginnen. Die Wohnungen werden ab 13 Euro pro Quadratmeter kosten.
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Den ersten Bauabschnitt „Barmbek Family“ setzte der Bauverein der Elbgemeinden um: 160 öffentlich geförderte Wohnungen, überwiegend für Familien. Sie sind bereits seit längerem bezogen. Neben einer Baugemeinschaft sind auch zehn Wohnungen für junge Erwachsene in das Projekt integriert.