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Wie hier im Logistikzentrum von H&M in Allermöhe sind in ganz Hamburg Mitarbeiter des Einzelhandels zum Streik aufgerufen.
  • Warnstreik beim Logistikzentrum von H&M in Allermöhe Mitte Mai.
  • Foto: dpa/Bodo Marks

Streik in Hamburger Geschäften – Tarifstreit geht weiter

Der Arbeitskampf geht weiter: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Hamburger Versand- und Einzelhandel für Freitag zu weiteren Warnstreiks aufgerufen.

Hintergrund ist die laufende Tarifrunde für die rund 90.000 Beschäftigten der Branche in der Hansestadt. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber sei mit drei Prozent mehr Geld unzureichend, kritisierte die Gewerkschaft. Bereits Mitte Mai hatte es einen Warnstreik gegeben, dessen Folgen für Hamburger aber kaum zu spüren war.

Warnstreik im Handel: Das fordert Verdi

„Die Positionen liegen aktuell noch weit auseinander”, erläuterte Verdi-Verhandlungsführerin Heike Lattekamp nun. „Bislang sind die Arbeitgeber nicht bereit, den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen.” Das Arbeitgeberangebot sieht bisher eine Lohn- und Gehaltssteigerung von 3 Prozent für 2023 (ab dem Abschlussmonat), 2 Prozent ab Mai 2024 und weitere 2,5 Prozent ab Februar 2025 vor.

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Verdi verlangt eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro pro Stunde, einen Stundenmindestlohn von 13,50 Euro und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro pro Monat. (dpa/ncd)

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