Der Haupteingang zur Staatsanwaltschaft Hamburg im Michaelis-Quartier.

Der Haupteingang zur Staatsanwaltschaft Hamburg im Michaelis-Quartier. Foto: Christian Charisius/dpa

Staatsanwaltschaft auf Mäusejagd – Kammerjäger muss in die „Bruchbude“

Kleine Nager stören zurzeit die Arbeit von Hamburgs obersten Strafverfolgern. Die Ermittler haben jetzt einen Kammerjäger beauftragt, der die Eindringlinge ins neue Amtsgebäude dingfest machen soll.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft nimmt zurzeit nicht nur Straftäter, sondern auch Mäuse ins Visier. Fünf Fallen seien im neuen Sitz der Behörde im Michaelis-Quartier aufgestellt worden, teilte der Senat auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Richard Seelmaecker mit. Im Dezember war an drei Stellen im Erdgeschoss eine Maus gesichtet worden. Daraufhin beauftragte die Behörde einen Kammerjäger. 

Kaputte Heizungen und verstopfte Rohre

Auch andere Mängel des neuen Gebäudes, die nach dem Umzug der Staatsanwaltschaft, seien unverzüglich angegangen worden, hieß es. Wegen mehrerer kaputter Heizungen habe die Behörde zehn mobile Heizlüfter angeschafft. Auch die verstopften Abwasserrohre seien inzwischen wieder frei. 17 Fenster mit defekten Dichtungen oder Verschlüssen sollen sich schon bald wieder richtig öffnen und schließen lassen.

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Der teuerste Umzug Hamburgs hatte fast 17 Millionen Euro gekostet und war erst Ende November abgeschlossen worden, mit rund zwei Jahren Verspätung. Schon kurz nach dem Einzug wurden Stimmen laut, man sei in eine „Bruchbude“ gezogen. (dpa/mp)

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