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Lenkrad eines BMW (Symbolfoto)
  • Der zugedröhnte Mann hatte mit dem BMW eines Carsharing-Anbieters einen Unfall verursacht. (Symbolfoto)
  • Foto: IMAGO/Filippo Carlot

Spur der Verwüstung hinterlassen: Zugedröhnter Mann baut Unfall mit Carsharing-Auto

Anfang des vergangenen Jahres hat ein Mann mit einem Carsharing-Auto einen heftigen Unfall gebaut. Zugedröhnt krachte der 23-Jährige gegen eine Litfaßsäule, ein Verkehrsschild und einen E-Roller. Doch statt die Polizei zu rufen, mietete er sich einfach ein neues Auto und setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Jetzt steht er vor Gericht.

Der spektakuläre Unfall ereignete sich am 1. Februar vergangenen Jahres. Unter dem Einfluss von Marihuana und Kokain soll der Angeklagte mit einem Carsharing-BMW auf der Wagnerstraße in Eilbek in Richtung Ritterstraße unterwegs gewesen sein, als er auf der regennassen Fahrbahn plötzlich die Kontrolle über den Wagen verlor.

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Er fuhr über einen Bordstein, krachte gegen eine Litfaßsäule, knallte dann gegen ein Verkehrsschild und rammte schließlich noch einen geparkten Elektroroller. Angerichteter Sachschaden: Mindestens 5.400 Euro. Doch statt den Notruf zu wählen, parkte der zugedröhnte Mann den Wagen nur einige Meter weiter am Straßenrand und flüchtete. Aufmerksame Passanten alarmierten dann die Polizei.

Hamburg: Mann baut zugedröhnt Unfall mit Carsharing-Auto – Anklage!

Noch während die Beamten den Unfall vor Ort aufnahmen, kehrte der Mann reumütig zurück und gab sich als Fahrer des Wagens zu erkennen. Als er sich nicht ausweisen konnte, durchsuchten ihn die Beamten und fanden in seiner Bauchtasche 4,8 Gramm Kokain sowie 380 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus Drogengeschäften stammte.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung in Hamm. Dort stellten die Beamten weitere Betäubungsmittel und eine größere Menge Falschgeld sicher.

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Kurios: Nach dem Unfall soll er – immer noch zugedröhnt – mit einem anderen Carsharingfahrzeug zu einem Freund gefahren sein.

Am Freitag muss sich der 23-Jährige wegen vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vor dem Amtsgericht Wandsbek verantworten.

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