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Schüler:innen melden sich während des Unterrichts.
  • Hamburgs Schüler:innen wehren sich gegen den Vorschlag, ihre Ferienzeiten zu ändern. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

„Skiferien“ im März verkürzen? Plötzlich wehren sich Hamburgs Schüler

Nächste Woche beginnen in Hamburg die Maiferien. Im März hatte sich die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) in der MOPO dafür ausgesprochen, diese Ferien künftig um eine Woche zu verlängern – und stattdessen nur noch eine Woche Ferien im März zu haben. Von Hamburgs Eltern gab es zu dem Vorschlag gemischte Resonanz. Hamburgs Schüler wiederum haben eine klare Meinung dazu.

Die Schüler:innenkammer Hamburg spricht sich gegen den Vorschlag von Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank aus, Hamburgs Ferienzeiten zu verändern. Der Vorschlag der Senatorin basiert auf dem Gedanken, dass Familien, die sich keine Ski- oder Flugreise leisten können, im Mai eine erhöhte Chance auf gutes Wetter in Hamburg haben. Im Gegensatz zum März könnten diese Familien dann mehr unternehmen.

Schüler:innenkammer Hamburg gegen Veränderung der Ferienzeiten

Dieses Argument sieht die Schüler:innenkammer in einer Mitteilung allerdings nur als „rein subjektives“ an: Auch bei niedrigeren Temperaturen ließen sich kostengünstige und kostenlose Aktivitäten für Familien finden – und das bei niedrigerem UV-Index und geringerem Pollenflug.

Die Landesschülervertretung betont vor allem eine Vorteil der Märzferien: Sie bieten Schüler:innen und auch Lehrer:innen eine wichtige „Verschnaufpause“, nachdem viele in der kalten Jahreszeit in eine „Winterdepression“ fallen würden. Prüflinge hätten durch die Märzferien außerdem noch mehr Zeit, sich auf die anstehenden Klausuren vorzubereiten. In den Maiferien wiederum sei die Klausurenphase oftmals schon wieder vorbei. Da sei ein längeres Verschnaufen, insbesondere hinsichtlich der nahenden Sommerferien, nicht mehr nötig.

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Auch nennt die Kammer die bereits ungleich verteilten Ferienzeiten als Argument: Die Monate Mai bis Oktober würden aktuell bereits neun Wochen Ferien umfassen – die Monate November bis April lediglich vier. Diese ungleiche Verteilung solle nicht weiter verschärft werden. (mwi)

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