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Ansicht des neuen Sportparks Eimsbüttel, vor der Rasenfläche ist ein gepflasterter Bereich mit Beeten
  • So soll das Gelände an der Hagenbeckstraße nach der Fertigstellung aussehen.
  • Foto: Büro Ahner Landschaftsarchitektur

Richtig viel Geld für eine der größten Sportanlagen Hamburgs

Zehn Vereine trainieren hier – und für die Mitglieder gibt es eine gute Nachricht. Der „Sportpark Eimsbüttel“ ist eine der größten Sportanlagen Hamburgs und wird für rund 14 Millionen Euro umfassend saniert. Jetzt geht es los mit den Arbeiten, am Freitag war der Spatenstich.

Das Gelände an der Hagenbeckstraße (Stellingen) ist ziemlich in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig. Drei große Sportfelder und ein Stadion gibt es hier, dort trainieren unter anderem die zweite Mannschaft des HSV und das Regionalligateam des Eimsbütteler TV.

„Sportpark Eimsbüttel“: Sportfelder bekommen Kunstrasen

Als erstes werden die drei Sportfelder modernisiert, die vor allem Fußball- und Hockey-Teams nutzen. Die Felder bekommen einen Untergrund aus recyclingfähigem Kunstrasen. Während der Arbeiten können sie für neun Monate nicht genutzt werden, die Vereine weichen auf andere Flächen aus.

Drei Felder bekommen Kunstrasen, das Stadion neue Tribünen. Büro Ahner Landschaftsarchitektur
Überblick neue Felder Sportpark Eimsbüttel
Drei Felder bekommen Kunstrasen, das Stadion neue Tribünen.

Die Arbeiten am Stadion beginnen erst nach Ende der Saison, im Mai 2024. Solange wird es noch genutzt. Es soll neue Zuschauertribünen für Heim- und Gästefans bekommen, Platz ist künftig für 1500 Besucher. Für alle Spielfelder sind Flutlichtanlagen mit LED-Technik geplant, so dass ganzjähriges Training möglich ist.

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„An der Hagenbeckstraße wird eine moderne Sportanlage entstehen, um die uns Gastvereine aus der gesamten Bundesrepublik beneiden werden“, sagte Sport-Staatsrat Christoph Holstein (SPD) am Freitag beim Spatenstich. Stolz ist man etwa auf den geplanten wasserlosen Kunststoffrasen in der Hockeylandschaft, der als einer der ersten in Deutschland verbaut wird. Bis Mitte 2025 soll alles fertig sein. Von den 14 Millionen Euro Baukosten steuert der Bund 7 Millionen Euro bei.

Bis vor Kurzem war das Trainingsgelände unter dem Namen Wolfgang-Meyer-Sportanlage bekannt, wie es seit 1934 hieß. Wolfgang Meyer war Landesschulrat und zweiter Vorsitzender der Hamburger Turnerschaft von 1816. Im Februar 2022 stimmte die Bezirksversammlung des Bezirks Eimsbüttel aufgrund seiner NS-Vergangenheit für einen neuen Namen. „Sportpark Eimsbüttel“ heißt das Gelände seit Oktober 2022.

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