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  • Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sind eine wichtige Unterstützung der Berufsfeuerwehr (Symbolfoto).
  • Foto: dpa

Hamburg: Einsatzverbot für ungeimpfte Feuerwehrleute

Die Hamburger Feuerwehr ist personell am Limit. Schon seit Monaten herrscht akute Überlastung im Rettungsdienst. Auch die Löschzüge können gegenwärtig nur mit großer Anstrengung voll besetzt werden. Das Ziel, binnen acht Minuten am Einsatzort zu sein, ist zum Teil nur Dank der ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr erreichbar. Doch hier dürfen Ungeimpfte nun nicht mehr zum Einsatz ausrücken.

Angesichts der hohen Infektionszahlen und dem damit verbundenen hohen Risiko selbst infiziert zu werden, herrschen bei der Feuerwehr strikte Sicherheitsregeln. Beamte der Berufsfeuerwehr müssen jeden Tag vor Dienstbeginn einen Corona-Test machen und dürfen erst bei negativen Ausgang in ihre Einsatzklamotten schlüpfen.

Hamburg: Arbeitsverbot für umgeimpfte Feuerwehrleute

Das geht bei den 2659 freiwilligen Helfern nicht. Diese werden im Alarmfall zuhause oder am Arbeitsplatz über einen Pieper alarmiert und rücken dann zu den Einsätzen aus. Nun ging eine Dienstanordnung an alle 86 Wehren in Hamburg. Verfasser ist der Landesbereichsführer, also der oberste Chef der Freiwilligen, Harald Burghart. Hier verfügt er, dass ungeimpfte Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr ab sofort nicht mehr am Dienstbetrieb teilnehmen und nicht mehr zu Einsätzen ausrücken dürfen.

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Nach MOPO-Informationen gibt es nur einen sehr kleinen Bruchteil Ungeimpfter bei der Freiwilligen Feuerwehr – laut eines Sprechers sind nur etwa 5% aller Ehrenamtlichen ungeimpft. Aber selbst davon hätten nun einige schon die Erstimpfung hinter sich gebracht. Erst kürzlich haben sie selbst Impfungen organisiert.

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