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Junge Männer bei der Demo gegen steigende Spritpreise Samstagnacht.
  • Junge Männer bei der Demonstration gegen steigende Spritpreise Samstagnacht in Hamburg.
  • Foto: picture alliance/dpa

Unfälle bei Hamburger Autodemo gegen steigende Spritpreise

Rund 500 Menschen demonstrierten in der Nacht zu Sonntag gegen die steigenden Spritpreise. Dabei behinderten sie den Verkehr. Außerdem kam es zu mehreren Unfällen innerhalb des Korsos. 

Wie ein Sprecher der Polizei Hamburg gegenüber der MOPO sagte, kam es gegen 22.30 Uhr sowie gegen 0.10 Uhr zu insgesamt drei leichten Verkehrsunfällen innerhalb des Auto-Konvois, der für niedrigere Spritpreise demonstrierte. 

Gegen steigende Spritpreise – Unfälle bei Demo

Es handelte sich dabei um Auffahrunfälle in der Amandus-Stubbe-Straße, dem Übergang zur Andreas-Meyer-Straße und an der Einmündung der Elbchaussee zur Manteuffelstraße.

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Auch der HVV hatte mit Auswirkungen der Demonstration zu kämpfen – es kam vermehrt zu Verspätungen. Etwa 35 Kilometer legten die Demonstrierenden von Hamburg-Allermöhe bis nach Wedel (Kreis Pinneberg) in Schleswig-Holstein zurück, so der Sprecher. Dies führte auch zu „erheblichen Behinderungen des Individualverkehrs“.

Ukraine-Krieg: Spritpreise steigen

In Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine waren die Spritpreise in den vergangenen Wochen auf mehr als zwei Euro pro Liter gestiegen. Dagegen protestierten laut Bericht der „Welt“ vor allem junge Männer, die „sich anhand ihrer Aufschriften auf Pullovern oder an den nicht selten getunten Fahrzeugen als Mitglieder von diversen Autoklubs auswiesen.“


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Auch am Sonntag soll es in der Hansestadt wieder zu Protesten kommen – allerdings nicht gegen die Auswirkungen des Krieges auf die Spritpreise, sondern gegen den Krieg in der Ukraine selbst. Seit 13 Uhr versammeln sich demnach tausende Menschen zur Friedensdemo in der Innenstadt.

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