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Eine große Rauchwolke steigt von dem brennenden Bungalow in Hausbruch auf.
  • Eine große Rauchwolke steigt von dem brennenden Bungalow in Hausbruch auf.
  • Foto: Christoph Seemann/Hamburg News

Dach in Hamburg brennt: Warnung an Anwohner – Polizei hat schlimmen Verdacht

In einem unbewohnten Gebäude an der Straße Lange Striepen (Hausbruch) ist am Montagnachmittag ein Feuer ausgebrochen: Die Hamburger Feuerwehr warnte daraufhin die Bevölkerung per Warn-App. Die Polizei vermutet, dass Brandstiftung für den siebenstündigen Einsatz verantwortlich ist.

In der sogenannten amtlichen Warnung hieß es, dass die Bevölkerung im Bereich Hausbruch Fenster und Türen von Wohnungen und Häusern geschlossen halten und Klimaanlagen und Lüftungen abschalten sollten. Die Rauchwolke ziehe in Richtung Südosten, auch Heimfeld könne betroffen sein. Man solle sich vor giftigen Rauchgase schützen.

Polizei ermittelt zur Brandursache

Bei der Feuerwehr wurde der Einsatz als Fettbrand gelistet; die genauen Umstände waren zunächst aber unklar. Bei dem Brand sollen Flammen aufs Dach übergegriffen haben. Die größte Gefahr ging aber nicht von den Flammen aus, sondern offenbar von dem Gasen, die freigesetzt worden. Ein Feuerwehrmann sprach von einer „sehr starken Geruchsbelästigung“. Der Einsatzort liege mitten in einem Wohngebiet.

Es wurde niemand verletzt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg am Dienstagmorgen. Die Löscharbeiten gingen bis in den Abend hinein und hätten fast sieben Stunden gedauert, hieß es weiter.

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Da es sich um ein leerstehendes Abbruchgebäude handelte, werde vermutet, dass das Feuer durch Brandstiftung entstand, sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg. Dazu werde derzeit weiter ermittelt. Die Schadenshöhe war zunächst noch nicht bekannt.

Erst vor wenigen Tagen war mitten in der Innenstadt ein Brand auf einem Dach ausgebrochen: Die Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, nachdem bei Dacharbeiten Baumaterial Feuer gefangen hatte. (dg)

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