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Polizisten vor der Werkstatt in Hamburg-Eilbek.
  • Polizisten vor der Werkstatt in Hamburg-Eilbek.
  • Foto: TV News Kontor

AMG-Unfall, Verletzte und Fahrerflucht: Gesuchter stellt sich der Polizei

Ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf den Hamburger Elbbrücken, ein herausgerissener Motorblock und gleich mehrere Verletzte: Die Rekonstruktion des Geschehen vom vergangenen Sonntag konnte bisher noch nicht abgeschlossen werden, weil der mutmaßliche Verursacher, ein Mercedes-AMG-Fahrer, flüchtete. Doch nun hat sich der Mann (25) gestellt – nachdem die Beamten bereits mehrere Anschriften durchsucht hatten.

„Umfangreiche Ermittlungen“, wie die Hamburger Polizei mitteilte, hätten die Beamten auf die Spur des Mannes gebracht und einen Tatverdacht erhärtet. Daraufhin wurden zwei Durchsuchungsbeschlüsse durch die Staatsanwaltschaft erwirkt; einmal für die Anschrift des 25-Jährigen in Seevetal (Landkreis Harburg) und einmal für eine Werkstatt in Eilbek. Dort war der weiße Mercedes AMG laut Polizei offenbar einst zugelassen worden.

AMG-Unfall in Hamburg: Gesuchter stellt sich der Polizei

„Die Beschlüsse wurden heute Morgen von Ermittlern der Verkehrsdirektion Süd, Diensthundeführern, Beamten der Bereitschaftspolizei und der Polizeiinspektion Harburg vollstreckt“, so ein Polizeisprecher am Freitag. Der Mann sei an beiden Adressen selbst nicht angetroffen worden. Aber: „Aufgrund des hohen Fahndungsdruckes erschien der 25-Jährige dann am Mittag im Beisein seines Rechtsbeistandes bei den Ermittlern.“


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Äußern wollte sich der Mann, der mangels Haftgründen wieder entlassen wurde, zu den Vorwürfen nicht. Er habe von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Der Polizeisprecher: „Die Ermittlungen dauern an.“

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Laut Polizei war der 25-Jährige am vergangenen Sonntag mit einem Freund auf den Elbbrücken in Richtung Süden unterwegs – und das offenbar viel zu schnell. Er stieß mit seinem Mercedes gegen zwei andere Fahrzeuge, der AMG-Motor riss aus der Verkleidung und schlitterte brennend über die Straße. Fünf Insassen, darunter zwei Kinder, erlitten einen Schock und wurden von Sanitätern versorgt. Die Männer im Mercedes flüchteten vom Unfallort. (dg)

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