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  • Abstand halten gehört in der Pandemie zum Alltag. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/teamwork

Hohe Inzidenz: So will Harburg jetzt gegen Corona kämpfen

Die Pandemie trifft die ärmeren Hamburger Stadtteile am härtesten – der Bezirk Harburg hat jetzt als erster konkrete Pläne, um das zu ändern. Frische Ideen und etablierte Netzwerke sollen für mehr Aufklärung über das Coronavirus sorgen.

Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen (SPD) sagte dem NDR, dass Aktionen mit Plakaten, Sprühkreide und Stelzenläufern Informationen verbreiten sollen. Losgehen könne es in zehn bis 14 Tagen. All dies sei aber nur der Auftakt.

Harburg: Mehr Aufklärung über Corona

Bestehende Projekte und Netzwerke wie die „Elternlotsen“, die junge Eltern in Erziehungsfragen beraten, oder Imame von Moschee-Gemeinden sollen bei der Aufklärung helfen.

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Ziel sei es die Sprache der Menschen zu sprechen, die von der Pandemie besonders betroffen sind, sagte Fredenhagen dem Sender. Unterstützung erhalte das Projekt von Hamburg Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne), die auch als Senatorin für die Bezirke zuständig ist.

Hamburg: Hohe Inzidenzen in ärmeren Stadtteilen

Zuletzt hatte eine Datenrecherche des NDR aufgezeigt, dass in sozial benachteiligten Stadtteilen im Osten und Süden Hamburgs die Jahresinzidenzen um eine Vielfaches höher sind als in gut situierten Wohngegenden.

Die Veddel hat mit 8000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb eines Jahres laut NDR die höchste Inzidenz von ganz Hamburg. Auf Platz zwei liegt Wilhelmsburg mit einer Jahresinzidenz von rund 5700. Auch die umliegenden Stadtteile wie Harburg und Heimfeld haben hohe Inzidenzen. (mp)

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