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E-Bus
  • Die Hamburger Hochbahn will für den Elektroantrieb noch mehr Betriebshöfe umrüsten (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Platz für 130 E-Busse: Hochbahn baut neuen Betriebshof im Hamburger Osten

In sieben Jahren sollen in Hamburg nur noch E-Busse fahren. Die Hamburger Hochbahn braucht darum Lademöglichkeiten für 1100 Fahrzeuge. Mit Verzögerung kann jetzt ein neuer Betriebshof gebaut werden.

Die Hamburger Hochbahn will Ende des Jahres mit dem Bau ihres ersten reinen E-Bus-Betriebshofs im Stadtteil Meiendorf beginnen. Die Baugenehmigung des Bezirksamts Wandsbek liege vor, teilte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag mit. Die Anlage soll Platz für 130 elektrisch betriebene Busse bieten und im Sommer 2026 fertig sein. Erste Vorarbeiten sollen im Dezember beginnen, im Januar die Erdarbeiten folgen.

Hochbahn rüstet für E-Busse um

„Für die Umstellung der Busflotte auf emissionsfreie Antriebe müssen nicht nur ausreichend Busse angeschafft werden, sondern auch die komplette Infrastruktur muss neu aufgebaut werden“, erklärte der Technik-Vorstand der Hochbahn, Jens-Günter Lang.

Die E-Busse des Unternehmens fahren derzeit von den Betriebshöfen in den Stadtteilen Alsterdorf und Hummelsbüttel. Die übrigen Betriebshöfe der Hochbahn sollen nach und nach auf emissionsfreien Antrieb umgerüstet werden. Ein weitere neue Anlage in Kombination mit Geschäften und Gastronomie sowie eine Werkstatt sollen auf der Veddel entstehen.

Verzögerung beim Bau des Betriebshofs

Der Bau des Betriebshofs in Meiendorf hat sich um etwa anderthalb Jahre verzögert. Grund sei das Genehmigungsverfahren mit wasserrechtlichen Fragen und Anwohner-Interessen. Ursprünglich hatte die Anlage Ende 2024 in Betrieb genommen werden sollen.

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Die Umstellung der Busflotte auf Elektroantrieb läuft nach Angaben von Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum jedoch planmäßig. Zurzeit verfüge das Unternehmen über knapp 200 E-Busse, Ende des Jahres sollen es rund 230 sein. Bis 2030 soll die komplette Busflotte der Hochbahn mit derzeit mehr als 1100 Fahrzeugen emissionsfrei fahren. Die Verzögerung beim Bau des Betriebshofs ändere daran nichts, sagte Kreienbaum. (dpa/mp)

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