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Daniel Kim (heute 15) und sein Patenonkel Wladimir Klitschko
  • Da war die Welt noch in Ordnung: Vergangenen Sommer besuchte Wladimir Klitschko Familie Kim zuletzt.
  • Foto: Familie Kim

Klitschko-Patenkinder aus Hamburg: So wollen sie der Ukraine helfen

Angesichts der furchtbaren Bilder vom Krieg in der Ukraine fühlen sich viele Menschen in Deutschland hilflos und wissen nicht, wie sie die Betroffenen vor Ort und die Flüchtlinge unterstützen sollen. Um dieser Hilflosigkeit zu entgehen, haben zwei Teenager aus Eimsbüttel ein besonderes Video erstellt. Denn bei den Patenonkeln der beiden handelt es sich um niemand Geringeren als Vitali und Wladimir Klitschko.

Die Brüder Daniel (15) und Leo Kim (13) aus Eimsbüttel bekommen gerade aus erster Hand mit, wie dramatisch die Lage in der Ukraine infolge des russischen Angriffskrieges ist. Über das Internet halten sie den Kontakt zu ihren Patenonkeln in dem Land aufrecht – dem Bürgermeister der Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, und seinem Bruder, Box-Weltmeister Wladimir Klitschko.

Klitschko-Patenkinder wohnen in Eimsbüttel

Die beiden Männer gelten als Symbol des Freiheitskampfes der Ukraine und wollen sich im Kampf gegen den mächtigen Angreifer nicht geschlagen geben. „Die beiden sind sehr stark“, sagt Daniel im Gespräch mit der MOPO. „Aber natürlich machen wir uns auch Sorgen, wenn wir die Bilder von Panzern und Kampfflugzeugen sehen.“

Der 15-Jährige wurde im Jahr 2006 von der Box-Legende Wladimir Klitschko zur Taufe getragen, sein kleiner Bruder Leo zwei Jahre später vom heutigen Bürgermeister von Kiew. Die beiden Familien sind eng befreundet, seit ihr Vater, der Magier Frank Kim – besser bekannt als „A-Magic“ – den Klitschkos Zauber-Unterricht gab.  

Leo (13, links) und Daniel (15) haben ein Video gemacht, um die Menschen zum Spenden aufzurufen.

Um das Land ihrer beiden Patenonkel wenigstens ein bisschen zu unterstützen, haben die beiden Brüder ein Video gedreht und geschnitten, in dem sie zum Spenden aufrufen. „In der Regel begleitet und beschützt ein Patenonkel sein Patenkind“, sagt Leo in dem einminütigen Clip, den er mit trauriger Musik und Bildern von der Taufe unterlegt hat. Bisher konnten die Klitschko-Brüder das auch tun, sagt Daniel im Gespräch mit der MOPO. Noch im vergangenen Jahr hätten sie mit Wladimir auf ihrem Eimsbütteler Balkon gegrillt.

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Doch jetzt bräuchten die Klitschkos und ihr Land selbst Unterstützung, sagt Leo weiter in dem Clip. „Wir möchten der Ukraine helfen“, fügt sein Bruder hinzu. „Und wir bitten euch, der Ukraine auch zu helfen.“

Die beiden rufen dazu auf, Geld an die Klitschko-Stiftung zu spenden. Das ist möglich, aber ein wenig aufwändig, wie auch Papa Frank zugibt – denn es handelt sich um eine Bankverbindung in der Ukraine und bei einer Auslandsüberweisung fallen Gebühren an. Hinter diesem Link finden Sie Informationen zu deutschen Spendenorganisationen und anderen Möglichkeiten, wie Sie jetzt helfen können.

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