Aus Frust ums Geld: Mann soll Zuhälter seiner Freundin niedergestochen haben
War es Frust ums Geld? Ein 21-Jähriger soll den Zuhälter seine Freundin niedergestochen haben – weil ihm die Bezahlung zu niedrig gewesen sein soll. Seit April wird ihm vor dem Landgericht Hamburg der Prozess gemacht. Nun wird das Urteil erwartet.
Am frühen Freitagnachmittag um 14 Uhr soll das Urteil gegen den 21-Jährigen gesprochen werden. Der junge Rumäne muss sich wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verantworten.
Messerattacke in Hamburg: Schnittwunde und verletzte Lunge
Er soll im Oktober 2021 einen Bordellbesitzer erst mit Wucht in den Rücken und wenig später noch in den Kopf gestochen haben. Der Mann wurde lebensgefährlich an der Lunge verletzt und trug eine sechs Zentimeter große Schnittwunde in der linken Gesichtshälfte davon.
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Hintergrund der Auseinandersetzung war der Anklage zufolge ein Streit um die Bezahlung der Freundin des Angeklagten, die im Bordell des Opfers gearbeitet hatte. Dem 21-Jährigen war es zu wenig Geld und die Verärgerung darüber gipfelte der Anklage zufolge in dem Angriff.
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Die Staatsanwaltschaft hat für die Tat eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten beantragt, die Verteidigung plädierte auf Freispruch wegen Notwehr. (dpa/ncd)