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Der Harburger Bahnhof (Archivbild)
  • Der Harburger Bahnhof (Archivbild)
  • Foto: imago images/Hoch Zwei Stock/Angerer

Polizei stoppt lebensgefährliche Klettertour am Harburger Bahnhof

Leichtsinniges Duo gestoppt: Zwei junge Leute haben eine potenziell lebensgefährliche Klettertour auf einen Oberleitungsmast am Harburger Bahnhof unbeschadet überstanden. Für die beiden sei die riskante Aktion nur nur „kleiner Spaß“ gewesen.

Eine Zeugin sei auf die beiden aufmerksam geworden und habe sofort die Polizei informiert, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Als die Beamten eintrafen, waren die 20-Jährige und der 23-Jährige bereits unverletzt wieder von dem Mast heruntergeklettert. Dort verläuft den Angaben zufolge eine Bahnoberleitung, die eine Spannung von 15.000 Volt führt.

Jugendliche klettern auf Oberleitungsmast im Harburger Bahnhof

Von den Beamten auf die Gefahren angesprochen, seien die beiden jungen Leute „sichtlich erschrocken und sehr einsichtig“ gewesen. Ihnen sei es nur um einen kleinen Spaß gegangen. Gegen das Duo wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Die Bundespolizei warnte in diesem Zusammenhang erneut eindringlich davor, Bahnanlagen zu betreten. „Bahnanlagen sind keine Abenteuerspielplätze. Gefahren, die von Oberleitungen ausgehen, werden häufig unterschätzt. Ein Stromschlag kann tödlich enden.“

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Dabei müsse die Stromleitung nicht einmal berührt werden. Sobald der Mindestabstand von 1,50 Metern zur Oberleitung unterschritten wird, kann es zu sogenannten Spannungsüberschlägen kommen. „Diese enden oftmals tödlich oder mit schwersten Verbrennungen am ganzen Körper.“ Ein 13-Jähriger aus Niedersachsen schwebt seit dem Wochenende in Lebensgefahr, nachdem er auf einen Waggon geklettert war und durch einen Stromschlag verletzt wurde. (alp/dpa)

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