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Streik bei Edeka: Verdi fordert mehr Geld für die im Einzelhandel Beschäftigten.
  • Streik bei Edeka: Verdi fordert mehr Geld für die im Einzelhandel Beschäftigten.
  • Foto: picture alliance / ZB | Jan Woitas

Heute Streik bei Edeka: Verdi fordert mehr Geld

Die Tarifverhandlungen im Handel kommen seit Monaten nicht voran. Verdi will nun mit Aktionswochen und Warnstreiks Druck machen – vor allem auf „Blockierer im Arbeitgeberlager“. Am Freitag nimmt sie vor allem Edeka-Supermärkte und -Lager mit Streikkundgebungen ins Visier – auch in Hamburg.

Verdi hat für Freitag bundesweit zu Warnstreiks aufgerufen. „Dies ist nur der erste von mehreren Streik- und Aktionshöhepunkten in den kommenden Wochen“, gab die Gewerkschaft am Donnerstag bekannt.

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Die aktuelle Tarifrunde im Einzelhandel dauert bereits seit Monaten. Auch zahlreiche Warnstreiks etwa direkt vor den Weihnachtstagen konnten die verfahrene Situation nicht verändern. Für die Kunden hatten die Warnstreiks bisher nur geringe Auswirkungen, weil die Beteiligung am Arbeitskampf eher gering war.

Verdi ruft in Hamburg zu Warnstreiks im Handel auf

Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu.

Auch Spitzengespräche auf Bundesebene brachten zuletzt keinen Fortschritt. Verdi wirft den Arbeitgebern vor, die Verhandlungen zu blockieren.

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Bis Ostern sollen laut der Verdi-Mitteilung mehrere Aktionswochen folgen. „Wir wollen gezielt die Blockierer im Arbeitgeberlager in den Fokus nehmen. Diese Woche fangen wir mit Edeka an. Dazu finden Aktionen vor Lagern und Filialen statt“, kündigte Silke Zimmer, für den Handel zuständiges Verdi-Bundesvorstandsmitglied, an. Für Freitag plant die Gewerkschaft auch mehrere Streikkundgebungen bei Edeka, unter anderem in Hamburg, Köln und Chemnitz. (dpa/mp)

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