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ehemaligen Karstadt-Sports-Gebäude an der Mönckebergstraße
  • Für viele Hamburger das bekannteste Beispiel für kreative Zwischennutzung: das Jupiter in der Mönckebergstraße
  • Foto: Jan-Marius Komorek

Kultur-Planet in der City: Das wird jetzt aus dem Karstadt-Sport-Klotz

Viele Hamburger kennen sie: die „Jupiter“ genannte, kreative Zwischennutzung im ehemaligen Karstadt-Sports-Gebäude an der Mö. Mit Ausstellungen, temporären Ateliers, Veranstaltungen oder Pop-Up-Stores auf sechs Geschossen verwandelt sich das sonst leerstehende Gebäude zu einem Raum für Kreative. Am Samstag gab es hier mit dem „Jupiter Day“ einen großen, bunten Aktionstag. Dahinter steckt das Programm „Frei_Fläche“. Wie es jetzt damit weitergeht.

Gute Nachrichten für die Kreativen in Hamburg: Das Programm „Frei_Fläche“ geht auch 2024 weiter. So wolle das Programm „auch im kommenden Jahr wertvolle Impulse für eine lebendige und zukunftsfähige Innenstadt liefern“, heißt es in der Mitteilung der „Hamburg Kreativ Gesellschaft”, die hinter dem Programm steht und leerstehende Flächen günstig an Kreative vermittelt.

Hamburg: noch 1,6 Millionen Euro für „Frei_Fläche“

Finanziert wird das aus Restmitteln, denn aus der aktuellen Förderperiode sind den Angaben nach noch 1,6 Millionen Euro übrig. Zunächst war das Programm bis Ende 2022 befristet, wurde dann aber schon einmal bis Ende dieses Jahres verlängert.

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„Kreative Zwischennutzung ist ein Gewinn für die ganze Stadt“, findet Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft. „Kreative aus allen Bereichen haben die Chance, Konzepte in erschwinglichen und zentralen Räumen zu verwirklichen.” Gleichzeitig könne Leerstand verhindert werden.

„Jupiter” in Hamburg: Abstimmungen laufen

Seit Mitte 2021 seien im Programm „Frei_Fläche“ schon 109 Zwischennutzungen geschaffen worden – auf rund 25.100 Quadratmetern in Ateliers und Studios, Galerien und Ausstellungsflächen, Geschäften, Workspaces und Veranstaltungsräumen, die sonst leergestanden hätten. Darunter auch am Alten Wall, an den Colonnaden oder der Brandstwiete.

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Die größte Zwischennutzung des Programms: das Jupiter mit rund 8000 Quadratmetern. Darüber, wie es hier weiter geht, befinde sich die Hamburg Kreativ Gesellschaft gerade in Abstimmung mit dem Eigentümern des Gebäudes. (ncd)

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