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Soldaten der Bundeswehr helfen bei der Nachverfolgung von Infektionsketten von dem Coronavirus
  • Hamburgs Gesundheitsämter bekommen erneut Unterstützung durch die Bundeswehr. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Julian Stratenschulte

Kontaktnachverfolgung in Hamburg: Bundeswehr muss wieder ran

Die Corona-Zahlen steigen in Hamburg zuletzt fast täglich in die Höhe – die Hansestadt ist weiterhin einer der Omikron-Hotspots des Landes. Vor diesem Hintergrund fahren die Gesundheitsämter die Kontaktnachverfolgung wieder hoch. Die Bundeswehr stellt dafür nun 100 Soldat:innen aus Husum ab.

Die Soldatinnen und Soldaten des Spezialpionierregiments 164 und der Flugabwehrraketengruppe 26 aus Husum würden ab Dienstag vorerst bis zum 26. Januar bei der Kontaktnachverfolgung helfen, teilte die Bundeswehr mit.

Koordiniert werde der Einsatz vom Landeskommando Hamburg. Einige der nach Hamburg abkommandierten Soldat:innen seien bereits 2020 in der Stadt im Corona-Hilfseinsatz gewesen.

Corona: Bundeswehr hilft Hamburgs Gesundheitsämtern

Es ist den Angaben zufolge der 54. Amtshilfeantrag in Hamburg im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Neben der Kontaktnachverfolgung in den Gesundheitsämtern halfen die Soldatinnen und Soldaten auch schon in Impfzentren oder in Pflegeeinrichtungen aus.


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Die Amtshilfe der Bundeswehr war angesichts niedriger Infektionszahlen am 1. Oktober 2021 zunächst beendet worden. Anfang November änderte Hamburg seine gesamte Strategie zur Nachverfolgung, beendete ob des enormen Aufwands und der hohen Impfquote die telefonische Kontaktaufnahme zu Betroffenen.

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Aufgrund der hohen Inzidenzwerte im Zusammenhang mit der Omikron-Variante habe die Hansestadt nun aber erneut um Unterstützung gebeten, hieß es. Pläne dazu hatte es bereits Ende Dezember gegeben. Am Montag gab es in Hamburg 982 bestätigte Corona-Neuinfektionen, die Inzidenz kletterte mit 440,3 auf einen neuen Negativ-Rekord. Das RKI stellte weitere 105 Omikron-Fälle in Hamburg fest.

Auch andere Orte im Norden setzen auf die Hilfe der Bundeswehr. Zuletzt hatten unter anderem der Kreis Segeberg und der Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein Unterstützung angefragt. (dpa/fbo)

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