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Katharina Fegebank
  • Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) muss auf öffentliche Auftritte derzeit verzichten. (Archivbild)
  • Foto: dpa

Fegebank: „Mobilität muss gendergerecht sein“

Wie können sich Mobilitätslösungen stärker an alle Geschlechter wenden? Darüber diskutierte Hamburgs Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) mit Mitgliedern von Frauennetzwerken am Dienstag im Rahmen des ITS-Weltkongresses in Hamburg.

„Mir ist es wichtig, dass wir immer im Blick haben, dass die Bedürfnisse von Frauen mit berücksichtigt werden. Denn Mobilität ist kein Männer-Thema, sondern muss inklusiv und gendergerecht gedacht werden“, sagte Fegebank. Es brauche gute Ideen, um den öffentlichen Nahverkehr flexibler und zuverlässiger und öffentliche Orte sicherer zu machen.

Hamburger ITS-Kongress: Frauen stärker einbeziehen

Die aktuellen Sharing-Angebote vom Auto bis zum Roller würden sehr gut zur Alltagsmobilität der Männer passen, sagte die Mobilitätsforscherin Ines Kawgan-Kagan. „Für Frauen dagegen sind sie oft unattraktiv. „Das liegt neben den vielen Zwischenstopps und Begleitfahrten auch an ihrer Sozialisation, die ihr Mobilitätsverhalten prägt“, so die Forscherin.

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Bei der Diskussion mit den Mitgliedern der Netzwerke Ladies Logistics Lounge und Women in Mobility ging es nicht nur darum, dass die Bedürfnisse von Frauen bei Mobilitätslösungen stärker berücksichtigt werden sollen, sondern auch um die Stärkung von Frauen in der Branche.

ITS-Weltkongress zeigt Mobilität der Zukunft

Die Ladies Logistics Lounge ist eine vierteljährlich stattfindende Logistikveranstaltung für weibliche Fach- und Führungskräfte aus dem Großraum Hamburg. Women in Mobility engagiert sich für die Sichtbarkeit und Vernetzung von Frauen in der Mobilitätsbranche.

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Auf dem ITS-Weltkongress geht es in Hamburg eine Woche lang um die Mobilität der Zukunft. Fachleute tauschen sich hier noch bis zum 15. Oktober über die neuesten Trends wie autonome Fahrzeuge und Drohnen aus. Hamburgerinnen und Hamburger können sich noch für den „Public Day“ am Donnerstag anmelden und dann an verschiedenen Live-Demonstrationen und Vorträgen teilnehmen. (abu)

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