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Der Eingang der Obdachlosenunterkunft „Harburg-Huus“
  • Die Obdachlosenunterkunft „Harburg-Huus“
  • Foto: DRK

Harburgs einzige Obdachlosen-Notunterkunft steht vor dem Aus

Seit seiner Gründung 2018 ist das „Harburg-Huus“ die einzige Obdachlosenunterkunft ihrer Art im Hamburger Süden. Doch das Gelände, auf dem sich die Einrichtung befindet, soll neu bebaut werden – dem „Harburg-Huus“ droht das Aus, wenn es nicht bald eine neue Unterkunft findet.

Seit 2018 bietet das kleine Backsteinhaus im Außenmühlenweg obdachlosen Menschen in Harburg eine Anlaufstelle. Als eine der wenigen Notunterkünfte erlaubt das „Harburg-Huus“, dass Hunde mitgebracht werden. Bis zu 15 Menschen finden hier auch über Nacht Platz.

„Harburg-Huus“ ist auf der Suche nach einem neuen Gebäude

Doch der Einrichtung droht das Aus, denn auf dem Gelände der Unterkunft sollen Wohnungen gebaut werden, daher muss das „Harburg-Huus“ bis Ende 2024 weichen. Der NDR berichtete zuerst. Bereits 2020 war von Bebauungsplänen für das Gelände die Rede. Damals machte sich auch eine Mehrheit der Abgeordneten von SPD, Grünen und Linken für den Erhalt der Einrichtung in Harburg stark.

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Das „Harburg-Huus“ wird vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betrieben und finanziert seine Arbeit durch Spenden. Vor der Eröffnung der Einrichtung hatte das DRK das kleine Gebäude mit 200.000 Euro umgebaut. Nun bleibt den Betreibern bis 31. Dezember 2024, um ein neues Objekt zu finden. Gesucht wird ein 350 Quadratmeter großes, barrierefreies Gebäude in der Nähe des Harburger Bahnhofs. Die Betreiber bitten um Unterstützung bei der Suche durch Hinweise oder Angebote. (mwi)

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