Die Alstertanne ist in der Nacht von Sonntag auf Montag in Hamburg angekommen.
  • Die Alstertanne ist in der Nacht von Sonntag auf Montag in Hamburg angekommen.
  • Foto: NEWS5 / DESK

Aktion mitten in der Nacht: Hamburgs größter Weihnachtsbaum ist da

Langsam, aber sicher schlittert Hamburg mitten in die Weihnachtszeit. In der City hängt die festliche Beleuchtung teils schon seit Anfang November. Seit Sonntagnacht macht sich ein echtes Hamburger Wahrzeichen am Jungfernstieg bemerkbar: Die Alstertanne ist angekommen.

Allen Bedenken wegen der Energiekrise zum Trotz erhellt die Alstertanne auch diese Weihnachten die Binnenalster. Am frühen Montagmorgen stellten das Transportunternehmen und die Freiwillige Feuerwehr Berliner Tor die 15 Meter hohe Nordmanntanne, die aus Horst im Kreis Steinburg stammt, mitten auf der Alster auf – dort, wo eigentlich die längst abgeschaltete Alsterfontäne sprudelt.

Trotz Energiekrise: Hamburgs Alstertanne ist angekommen

Die rund 800 Lichter erstrahlen allerdings nur eingeschränkt. Nur von 13 bis 23 Uhr wird die Alstertanne erhellt, zu diesen Zeiten wird auch die weitere Weihnachtsbeleuchtung in der City eingeschaltet. So lässt sich Energie einsparen und zugleich festliche Stimmung erzeugen, hatte Ralf Neubauer (SPD), Leiter des Bezirksamts Mitte, schon Ende September angekündigt: „Die Alstertanne mit ihren Lichtern vermittelt seit jeher Zuversicht in der Adventszeit. Darauf wollen wir gerade in diesen schwierigen Zeiten nicht verzichten“.

Die Freiwillige Feuerwehr Berliner Tor half dabei, die Alstertanne aufzustellen. Instagram/ff_berlinertor
Die Freiwillige Feuerwehr Berliner Tor half dabei, die Alstertanne aufzustellen.
Die Freiwillige Feuerwehr Berliner Tor half dabei, die Alstertanne aufzustellen.

Helle Lichter gegen dunkle Stimmung, auf dieses Rezept setzte vor einigen Tagen auch City-Managerin Brigitte Engler im MOPO-Gespräch: „Mittags um 13 Uhr gehen viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Innenstadt zum Essen. Damit es für sie an trüben Tagen nicht zu trostlos ist, wird die Weihnachtsbeleuchtung dann schon an sein.“

Hamburg, hatte Engler schon im September gegenüber der MOPO betont, habe schon längst auf LED-Beleuchtung umgestellt. Damit sei die Stadt gewissermaßen Vorreiterin und im Vergleich zu anderen großen Städten bereits gut aufgestellt. BUND und Nabu geht das allerdings nicht weit genug: Die beiden Umweltverbände fordern, dass Hamburg die Weihnachtsbeleuchtung noch kürzer einschaltet als angedacht.

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