Blick auf den Heinrich-Hertz-Turm

Ein Blick auf den Heinrich-Hertz-Turm, der in Zukunft wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Foto: dpa | Markus Scholz

Hamburger Fernsehturm: Wiedereröffnung rückt näher

Der Hamburger Fernsehturm gilt als das höchste Gebäude der Stadt. Doch das weithin sichtbare Wahrzeichen ist – anders als der Berliner Fernsehturm – seit mehr als 20 Jahren nicht mehr für die Öffentlichkeit begehbar. Das soll sich ändern. Nicht so bald zwar. Aber ein erster wichtiger Schritt ist getan.

Das für den Neustart des Fernsehturms erforderliche Brandschutzkonzept sei in enger Abstimmung mit der Stadt fertiggestellt worden, sagte Peer Kollecker, Leiter Großstandorte und Virtuelles Portfolio der Deutsche Funkturm GmbH (DFMG), dem „Hamburger Abendblatt“. Der DFMG gehört der Fernsehturm unmittelbar neben den Messehallen.

Heinrich-Hertz-Turm: Erster Schritt zur Wiedereröffnung

Das Brandschutzkonzept für den Fernsehturm war unabdingbar für die geplante Wiedereröffnung, wie ein DFMG-Sprecher am Dienstag sagte. Andernfalls wäre es mit dem Projekt nicht weitergegangen.

So aber kann nun der Bauantrag Anfang 2024 beim zuständigen Bezirksamt Mitte eingereicht werden. Wann der Heinrich-Hertz-Turm im Stadtteil St. Pauli wieder für jedermann begehbar sein wird, war dennoch zunächst unklar. Ein konkreter Zeitplan könne erst vorgelegt werden, wenn das Baugenehmigungsverfahren abgeschlossen sei.

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Geplant waren auf den beiden Etagen zuletzt Gastronomie und Eventflächen für bis zu 400 Menschen. Betreiber des Turms sind Hamburg Messe und Congress, OMR und Home United. Die Kosten von rund 37 Millionen Euro teilen sich Land und Bund.

Der 55 Jahre alte Fernsehturm steht unter Denkmalschutz. Die Aussichtsplattform ist in rund 120 Metern Höhe. Insgesamt ist der Funkturm, der auch für die Abstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen genutzt wird, fast 280 Meter hoch. Er gilt damit als das höchste Gebäude der Stadt. (dpa/mp)

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