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„Gerade in der öffentlichen Verwaltung gilt es, gemeinsam anzupacken und die größer werdende Fachkräftelücke rechtzeitig zu schließen“, sagt Katharina Fegebank (Grüne)
  • „Gerade in der öffentlichen Verwaltung gilt es, gemeinsam anzupacken und die größer werdende Fachkräftelücke rechtzeitig zu schließen“, sagt die Zweite Bürgermeisterin und Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Grüne).
  • Foto: Florian Quandt

Spannender als gedacht: Wie Hamburg jetzt für Verwaltungs-Jobs wirbt

Wer das Wort „Verwaltung“ liest, denkt in der Regel nicht direkt an ein außerordentlich spannendes Arbeitsumfeld. Das will die Bezirksverwaltung nun ändern und startet eine Kampagne, um das Image der Verwaltungsjobs aufzupolieren. Das Ziel: neue Mitarbeiter finden.

Die Kampagne soll nach eigenen Angaben „die Vorteile vielfältiger und sinnstiftender Verwaltungs-Jobs und deren Benefits“ aufzeigen. Darunter fallen unter anderem eine Bezahlung nach Tarif sowie flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten.

Hamburg: Neue Kampagne wirbt für Jobs in den Ämtern

Besonders beworben werden soll die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern. „Gerade in der öffentlichen Verwaltung gilt es, gemeinsam anzupacken und die größer werdende Fachkräftelücke rechtzeitig zu schließen“, kommentiert Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) die neue Kampagne.

Acht Wochen lang sollen hierfür Großplakate in der Stadt und im Internet zu sehen sein. Hierfür wurden Mitarbeiter:innen der Bezirksämter aus verschiedenen Berufen fotografiert.

André Trepoll, Sprecher für Bezirke und Verfassung der CDU-Fraktion, wirft dem Senat vor, die Bezirke „seit Jahren“ zu vernachlässigen. „Dies führt neben weniger Aufstiegschancen für Mitarbeiter als in den Fachbehörden dazu, dass Stellen lange unbesetzt sind. Neben einer neuen Kampagne mit bunten Plakaten muss die für die Bezirke zuständige zweite Bürgermeisterin endlich dafür sorgen, dass Attraktivität der Arbeitsplätze und Arbeitszufriedenheit in den Bezirksämtern steigen, um den Kundenservice vor Ort endlich zu erhöhen“, so Trepoll.

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Dass die Mitarbeitenden in den Ämter teils überlastet sind, zeigt sich vor allem im Bezirk Mitte: Allein aus den ersten acht Wochen im Jahr 2024 lagen bereits 80 Überlastungsanzeigen vor. Mit diesen Anzeigen weisen Mitarbeiter ihre Chefs darauf hin, dass sie ihre Aufgaben nicht mehr so erfüllen können, wie es das Gesetz vorsieht – auch eine Rückversicherung, falls sie wegen der Überlastung Fehler machen, die am Ende Dritten schaden. (el)

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