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Schulsenator Ties Rabe und Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg sprechen über Schulbau-Projekte in Altona. (Archivbild)
  • Schulsenator Ties Rabe (Archivbild)
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

„Gewaltige Dimension“: Diese Hamburger Schulen werden vergrößert

Immer mehr Schüler im Bezirk Altona – daher sollen fast ein dutzend Schulgebäude erweitert werden. Bis 2030 sollen elf Schulen wachsen. Das sind die Pläne.

Im Westen des Bezirks sollen elf Schulen erweitert und drei weitere umgebaut werden. Im Zentrum Altonas sind sogar sechs neue Schulen geplant. Darauf reagiere man auf die wachsende Beliebtheit, so Schulsenator Ties Rabe: „Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen ist in Hamburg allein in den letzten zehn Jahren um rund zwölf Prozent gestiegen.“

Diese Schulen in Altona-West werden ausgebaut

Vier Grundschulen, fünf Stadtteilschulen und zwei Gymnasien sollen laut Schulbehörde im westlichen Bezirk Altona ausgebaut werden:

  • Grundschulen – Iserbarg (Rissen), Marschweg (Rissen), Fridtjof-Nansen Schule (Lurup) und Franzosenkoppel (Lurup)
  • Stadtteilschulen – Lurup, Geschwister-Scholl (Osdorf), Blankenese, Rissen und Flottbek
  • Gymnasien – Rissen und Hochrad (Othmarschen)

Zusätzlich gibt es Baumaßnahmen an drei weiteren Schulen: An der Grundschule Langbargheide in Lurup, Wesperloh in Osdorf sowie dem Gymnasium Hochrad in Othmarschen soll ebenfalls investiert werden.

Investition in Schulen im Hamburger Westen

Schon seit 2013 werden die insgesamt 32 Schulen in den Elbvororten, Lurup, Osdorf und Othmarschen kontinuierlich ausgebaut. Bislang wurden rund 300 Millionen Euro investiert. Insbesondere in die Schul-Neubauten der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule (37 Mio. Euro) und der Stadtteilschule Lurup (38 Mio. Euro) wurde investiert. An diesen Schulen sind die Anmeldezahlen nach dem Umbau so sehr gestiegen, dass jetzt weiter vergrößert wird.

Schul-Planungen auch für Altona-Mitte

„Für den gesamten Bezirk Altona sind in den nächsten zehn Jahren Investitionen in Höhe von rund 600 Millionen Euro in Altona eingeplant – eine gewaltige Dimension“, so der Schulsenator. Im stärker wachsenden Altona-Mitte sollen sogar sechs ganz neue Schulen entstehen:

  • Weiterführende Schulen – im Umfeld der Asklepios Klinik Altona (Schwengelkamp), Stadtteilschule in Ottensen (im „VIVO“, Bahrenfelder Straße), am Volkspark (Science City Bahrenfeld), an der Kieler Straße (Altona Nord)
  • Grundschule – im Umfeld der Asklepios Klinik Altona (Schwengelkamp) und am Volkspark (Science City)

Herausforderungen der Schul-Baustellen

Nachdem ein extremer Schul-Sanierungsstau in Hamburg bestanden habe, sei laut Rabe in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen worden. Doch man stehe damit auch Herausforderungen gegenüber: „Die Baupreise sind explodiert, die Energiepreiskrise erfordert mehr denn je einen energieeffizienten und zukunftsgerichteten Schulbau.“

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Laut Schulbehörde werden Schulneubauten immer nach höchsten ökologischen Standards gebaut: Die Gebäude haben die Energieeffizienzklasse kfw 40 und verfügen über Gründächer und Photovoltaik-Anlagen. Auch Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg sagt über die geplanten Umbauprojekte in Altona: „Nicht erst seit der Energiekrise, jetzt aber verstärkt wird im Schulbau auf ein ökologisches und energieeffizientes Bauen gesetzt.“ (sku)

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