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Lastwagen fahren über die Köhlbrandbrücke. Auf der Elbe fährt ein Schiff. Im Hintergrund sind Container zu sehen.
  • Die marode Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen muss ersetzt werden. Ein Tunnel war eigentlich zu teuer – jetzt diese Lösung doch wieder im Rennen. (Symbolbild)
  • Foto: dpa/Georg Wendt

Ersatz für die Köhlbrandbrücke: Neue Variante vorgestellt

Tunnel oder Brücke? Die Diskussion um die Köhlbrandquerung beschäftigt Hamburg schon seit Jahren. Klar ist nur: Die alte Köhlbrandbrücke ist nicht zu retten. Eine Entscheidung über den Ersatz soll 2024 fallen. Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hat jetzt eine neue Alternative vorgestellt.

Möglicherweise bekommt Hamburg eine abgespeckte Variante des Bohrtunnels. Es werde aktuell geprüft, ob ein im Durchmesser kleinerer Bau zu realisieren ist, sagte Melanie Leonhard vor den Mitgliedern des Hafen-Klubs, wie das „Abendblatt“ berichtet.

Leonhard: Kleinerer Tunnel als Köhlbrandquerung

Bereits 2020 hatte sich Hamburg für einen Tunnel als Köhlbrandquerung entschieden. Doch weil sich dann herausstellte, dass dieser 5,40 Meter tiefer unter den Köhlbrand gelegt werden müsste als eigentlich geplant, stoppte die Wirtschaftssenatorin im Frühjahr 2023 das Vorhaben. Die Kosten wären auf 5,31 Milliarden Euro gestiegen – zu teuer für die Stadt.

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Vor dem Hafen-Klub sprach Leonhard außerdem über den Bau von Liegeplätzen für große Schiffe, der eher kurz- als mittelfristig notwendig sei. Hamburg verfüge derzeit nur über fünf Anlagen für Containerschiffe, die mehr als 400 Meter lang sind. (fbo)

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