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Am Containerterminal Altenwerder sind nach vielfachen Einbrüchen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.
  • Am Containerterminal Altenwerder sind nach vielfachen Einbrüchen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.
  • Foto: CityNewsTV

Die Suche nach dem Drogen-Schatz: Container-Terminal wird zur Festung

Wegen der Einbruchserie am Hamburger Containerterminal Altenwerder hat der Logistikkonzern HHLA die Sicherheitsmaßnahmen verschärft – es besteht der Verdacht, dass die Täter nach einer Drogenlieferung suchen.

Grundsätzlich würden die HHLA-Anlagen rund um die Uhr bewacht und an allen Eingangs- und Einfahrtsbereichen gebe es Zugangskontrollen. „Neben diesen bestehenden Sicherheits- und Abwehrmaßnahmen erhöht die HHLA die Sicherheitsmaßnahmen am Containerterminal aufgrund der aktuellen Entwicklungen deutlich“, sagte eine Sprecherin des Hamburger Logistikkonzerns. Zuvor hatte das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

Einbrecher im Hamburger Hafen: Möglicherweise suchen Täter nach Drogen

Seit dem 11. Juni sind kleine Gruppen junger Männer bislang 15 Mal in das Containerterminal eingedrungen. 45 Männer im Alter zwischen 16 und 30 Jahren wurden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft geht von zusammenhängenden Fällen aus.

Der Zoll und das Zollfahndungsamt Hamburg, das in der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift mit dem Landeskriminalamt kooperiert, vermuten nach früheren Angaben, dass die Eindringlinge nach einer Drogenlieferung suchen. Sicher sei diese Annahme allerdings nicht. 

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„Aus Sicherheitsgründen äußern wir uns nicht detailliert zu den Maßnahmen“, sagte die HHLA-Sprecherin weiter. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, nach seinen Informationen werde unter anderem der sogenannte Nato-Draht mit messerscharfen Schneiden verbaut, um ein Überwinden der Zäune zu verhindern. Zudem würden zusätzliche Scheinwerfer sowie Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt, so die Zeitung.

In der Nacht zum Dienstag wurden keine weiteren Eindringlinge festgestellt: Entweder, die neuen Maßnahmen wirken hinreichend abschreckend, die Täter sind in der Zwischenzeit fündig geworden – oder sie haben die Suche aufgegeben. (dpa/mp)

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