Brutaler Einbruch: Junge Einbrecher verletzten Rentner – Prozess gestartet
Barmbek –
In der Nacht zum 10. Juli brachen zwei junge Männer in eine Hamburger Wohnung ein. Sie wurden vom Bewohner überrascht – doch anstatt zu fliehen, griffen sie an und verletzten den 67-jährigen Rentner schwer. Am Mittwoch ist die Verhandlung gegen die beiden mutmaßlichen Täter gestartet.
Über die Balkontür im zweiten Stock sollen sich zwei Männer gegen 3 Uhr nachts Zugang zu der Wohnung verschafft haben. Als sie der Bewohner überraschte, schlugen sie ihn (vermutlich mit einer Taschenlampe) zu Boden, hielten ihm den Mund zu und rissen ihm eine Goldkette vom Hals. Das Opfer erlitt Kopfverletzungen und eine komplizierte Oberarm- und Schulterfraktur. Ihm musste eine Prothese implantiert werden.
Prozess gestartet: Brutaler Wohnungseinbruch in Hamburg
Dem jüngeren der beiden Angeklagten (20 und 21 Jahre) wird außerdem vorgeworfen, einen Mann und seinen Begleiter in einem Parkgelände in Harburg aus unbekannten Gründen angegriffen zu haben. Dem Opfer soll durch einen gesondert verfolgten Mittäter eine zehn Zentimeter tiefe Stichwunde im Rücken zugefügt worden sein.
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Bei dem ersten Verhandlungstermin am Mittwoch wurde die Anklageschrift verlesen und Videoaufnahmen einer privaten Überwachungskamera aus dem Parkgelände gezeigt. Die Beweisaufnahme für den Angriff im Park soll am 21. Dezember beginnen. Insgesamt sind noch vier Gerichtstermine angesetzt, die sich bis in den Januar ziehen. (ncd)