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Ein Mann mit Visionen: Der österreichische Milliardär René Benko will den Elbtower in der HafenCity bauen.
  • Der österreichische Milliardär René Benko wollte den Elbtower in der HafenCity bauen - jetzt musste er zurücktreten.
  • Foto: picture alliance/dpa/SIGNA-Chipperfield

Geldprobleme – Baustopp am Elbtower!

65 Stockwerke, 245 Meter hoch: In wenigen Jahren soll in der HafenCity mit dem Elbtower ein besonders markantes Hochhaus stehen. Damit wird das Prestige-Gebäude nach dem Commerzbank-Turm und dem Messeturm in Frankfurt das dritthöchsten Hochhaus Deutschlands. Doch nun heißt es plötzlich: Baustopp! Die Arbeiten wurden offenbar eingestellt, wie ein Insider der MOPO bestätigte.

Wie das „Abendblatt“ berichtet, seien Grund für den Baustopp „ausstehende Zahlungen“ des Immobilien-Unternehmens Signa Real Estate, das den Elbtower realisiert und zur Signa-Holding des österreichischen Milliardärs René Benko gehört, die in Deutschland auch als Eigentümer der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bekannt ist. Es beruft sich auf ein Bauunternehmen, das mit dem Rohbau beauftragt wurde. Nun werde laut Bericht mit den Investoren verhandelt. Der Rohbau des Wolkenkratzers ist schon über 100 Meter hoch.

Elbtower-Investor Benko will in Hamburg Kasse machen

Nach MOPO-Informationen stehen aktuell fünf Premium-Investments Benkos in der Hansestadt zum Verkauf. Die Signa-Gruppe des Österreichers benötigt dringend Cash. Unter anderem der geplante Neubau auf dem Areal der ehemaligen Gänsemarkt-Passage in der City wurde bereits gestoppt. Zuletzt drehte der Investor auch Sporthändlern den Geldhahn zu – die ersten Insolvenzen wurden angemeldet. Auch zwei bekannte Läden in Hamburg sind betroffen.

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Der eigentliche Hochbau des Elbtowers hatte nach Zahlung der zweiten Kaufpreisrate im Januar begonnen. Laut Kaufvertrag betrug der Nettokaufpreis für das Grundstück direkt an den Elbbrücken 122 Millionen Euro. Nach Angaben von Signa Real Estate wird der Wolkenkratzer voraussichtlich 950 Millionen Euro kosten, bei der Vorstellung des Projekts 2018 war noch von 700 Millionen Euro die Rede gewesen. (idv)

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